Wochenkommentar : Boris hat eine Aufgabe, aber noch kein Team
Kommentar Der Aufstieg wird kein Selbstläufer für den KFC Uerdingen
Der KFC Uerdingen hat seinen Wunschtrainer bekommen. Michael Boris heißt er, die Fußball-Lehrer-Lizenz besitzt er. Für einen Oberligisten eigentlich ein glücklicher Fang — mit Hinblick auf die am 1. Juli beginnende Vorbereitung vor allem aber auch ein dringend nötiger Schritt.
Immerhin hat der Oberligist KFC das Ziel, den direkten Wiederaufstieg in die Regionalliga zu realisieren. Am besten bereits mit einer Mannschaft, die auch in der 4. Liga den Ansprüchen für einen Mittelfeldplatz genügen würde.
Doch bislang ist von dieser Mannschaft nicht einmal ein Grundgerüst zu erkennen — was naturgemäß auch mit der späten Verpflichtung von Michael Boris zusammenhängt. Er hat mit seiner Absage am 10. Juni dem KFC in seinen Planungen für die neue Saison einen Rückschlag versetzt. Jetzt ist er mitverantwortlich dafür, dass fieberhaft an einem Kader für die neue Saison gearbeitet werden muss.