Neuer KFC-Trainer : KFC-Trainer Boris: „Wir sind der Favorit auf den Aufstieg“
Der neue Trainer Michael Boris weiß, dass nur die direkte Rückkehr in die Regionalliga zählt.
Krefeld. Die Meldung über die Einigung zwischen dem KFC Uerdingen und Neu-Trainer Michael Boris am Dienstagabend überraschte. Hatte der 40-jährige Boris doch am 10. Juni den Trainerjob bei den Blau-Roten ausgeschlagen. 13 Tage später schütteln sich KFC-Boss Lakis und Boris freudig die Hand und vermelden, dass der ehemalige Trainer der Sportfreunde Siegen nun doch Übungsleiter des Oberligisten wird.
„Es gab damals einfach strukturelle Dinge beim KFC Uerdingen, die noch unklar waren. Deshalb habe ich abgesagt“, sagt Boris im Gespräch mit der WZ. Dann sei es jedoch Mikhail Ponomarev, der 2. Vorsitzende des KFC, gewesen, der bei Boris hartnäckig blieb. „Er hat sich wahnsinnig eingesetzt und mich am Ende überzeugt“, sagt der Fußball-Lehrer.
Doch kann das funktionieren — ein Trainer, der vor 13 Tagen noch absagte und jetzt auf einmal doch überzeugt ist von dem Projekt KFC Uerdingen? Laut Boris und KFC-Boss Lakis ja. „Michael Boris war und ist unser absoluter Wunschtrainer, umso mehr freuen wir uns, dass er ab sofort für uns arbeitet“, sagt Lakis, der den Neu-Trainer am Freitag auf einer offiziellen Pressekonferenz um 14 Uhr in der Grotenburg vorstellen wird. Fünf Tage später steht der Trainingsauftakt auf dem Programm. „Wir wollen versuchen, bis dahin mindestens 16 Mann zu haben“, sagt Boris, der mit dem Sportlichen Leiter Horst Riege mit Hochdruck an der Zusammenstellung des Kaders arbeitet.