Der KFC Uerdingen will es zu Ende bringen
Mit einem Sieg in Wiedenbrück würden die Uerdinger das Ticket für die Aufstiegsspiele lösen.
Krefeld. Tanju Öztürk ist schon erprobt mit einer Meisterfeier — und mit dem was dazugehört, damit es am Sonntag im Stadion des SC Wiedenbrück dazu kommt. 90 Minuten, ein Sieg für den KFC Uerdingen, dann kann Konkurrent Viktoria Köln spielen, wie er will. Öztürk gehörte schon der siegreichen KFC-Mannschaft an, die vor einem Jahr, am 14. Mai, die Meisterschaft in der Oberliga feierte.
Er ist auch heute immer noch eine der wichtigsten Säulen im Spiel des Tabellenführers. „Endspiele“, das ist ihm auch nicht ganz neu — mit dem MSV Duisburg stand er schon einmal im DFB-Pokal. „Wir Fußballer leben für solche Spiele“, sagt der Mittelfeldspieler des KFC, der mit den Amateuren des MSV Duisburg zweimal Vizemeister wurde in der damaligen NRW-Liga.
Mit den Uerdingern soll das Sonntag nicht passieren. Der Aufstieg, der allerdings erst nach einer Zusatzschicht in der Relegation gegen Waldhof Mannheim erreicht werden kann, ist für Öztürk vor Augen: „Ich persönlich meine, dass wir Meister werden, und dann hauen wir auch Mannheim weg.“ Da drückt sich die Siegermentalität aus, die diese Mannschaft in den vergangenen Monaten ausgezeichnet hat und die in neun Siegen in Folge unter dem neuen Trainer Stefan Krämer gipfelte.