Eishockey SWK bleiben Sponsor der Pinguine

Krefeld · Die Stadtwerke werben auch in der neuen Spielzeit auf dem Trikot der Krefelder.

 Die Logos der SWK und lekker werden auch in der Spielzeit 2020/21 das Trikot der Krefeld Pinguine zieren.

Die Logos der SWK und lekker werden auch in der Spielzeit 2020/21 das Trikot der Krefeld Pinguine zieren.

Foto: Ja/Wolfgang Fehrmann

Am Mittwoch um 12.30 Uhr werden in den Räumlichkeiten der Stadtwerke Krefeld positive Nachrichten erwartet. Dann werden die SWK-Vorstände Kerstin Abraham und Carsten Liedtke verkünden, dass die Logos ihres Unternehmens auch in der kommenden Saison die Trikot-Brust der Krefeld Pinguine zieren werden. Ein überlebenswichtiges Signal in Zeiten des Umbruchs bei den Krefeld Pinguinen. Damit bleiben die Stadtwerke weiter ein wichtiger Geldgeber für den Verein um Geschäftsführer Roger Nicholas. Einen mittleren sechsstelligen Betrag sollen die SWK den Schwarz-Gelben pro Saison für das Sponsoring auf den Trikots des DEL-Clubs zur Verfügung stellen.

Hinzu kommt ein niedriger sechsstelliger Betrag, den die SWK-Tochter lekker mit Unternehmenssitz in Berlin an Sponsoringgeld zur Verfügung stellt. Bei einem Etat von geschätzt 4,5 Millionen Euro ein enormer Wert. Die Stadtwerke sind damit mit Abstand der größte Sponsor unter den städtischen Töchtern, die die Pinguine finanziell unterstützen.

Deutschland-Cup soll Anfang November in Krefeld stattfinden

Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie ein unerlässlicher Wert, wenn es auch im kommenden Jahr noch DEL-Eishockey an der Westparkstraße geben soll. Denn durch Verschiebung des Starts in die neue DEL-Saison stehen den Pinguinen kostentechnisch harte Monate bevor. Die Vereine hatten sich nach Angaben der Liga in der vergangenen Woche dazu entschieden, die kommende Spielzeit nicht vor November beginnen zu lassen. Damit würde der DEL-Start 2020/21 sogar erst nach der Austragung des Deutschland-Cups in Krefeld (5. bis 8 November) stattfinden. Ursprünglich sollte die neue Spielzeit am 18. September starten.

Ohne Ticketeinnahmen in den Monaten September und Oktober (ausgenommen Dauerkarten) wird es für den Krefelder Eishockeyverein erneut schwer werden, sich finanziell über Wasser zu halten. Beim Ligaverband weiß man um die schwere Situation der Vereine. „Das ist eine ganz bittere Nachricht für die Clubs sowie deren Partner und Fans. Nach dem vorzeitigen Saisonende im März aufgrund der Corona-Pandemie müssen wir jetzt auch noch die neue Spielzeit später starten“, sagt Jürgen Arnold, Vorsitzender des DEL-Aufsichtsrates. Besonders die Verbote im Hinblick auf Großveranstaltungen, die zum Beispiel in Berlin und Baden-Württemberg bereits bis Ende Oktober feststehen, würden aber keine andere Entscheidung erlauben. „Andererseits gewinnen wir somit wertvolle Zeit, um mit Unterstützung der Politik die Chance zu erhöhen, ab November wieder vor Zuschauern Eishockey zu spielen“, ist sich Arnold sicher.

52 Hauptrundenspiele sind nach jetzigem Stand angesetzt für die kommende Spielzeit, in der es erstmals auch wieder einen Absteiger in die DEL 2 geben könnte. Zudem planen die Ligamacher nach eigenen Angaben mit einem „leicht angepassten Play-off-Modus“ (best of three in der ersten Play-off-Runde, best of five ab Viertelfinale).

Doch zunächst steht für die Teams erst einmal der Start in die Vorbereitung an. In Krefeld soll es ab August Eis in der Rheinlandhalle geben. Wann der neue Trainer Glen Hanlon am Niederrhein ankommt, steht derzeit aber noch nicht fest. Derweil verdichten sich Hinweise, dass zur Vorbereitung auf die Saison ein rund zweieinhalbwöchiges Turnier stattfinden wird. „Es gibt einen Plan für eine vereinheitlichte Saisonvorbereitung mit einem Pokalturnier, das an einem Ort stattfindet, so, wie das die Basketball-Bundesliga gemacht hat“, sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke dem Magazin „Eishockey News“.

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