Schüler treiben es zum Jahresende bunt

Die angehenden Grafisch-Technischen Assistenten trainieren ihre Kreativität in einer Projektwoche.

Krefeld. Bunt treiben es die angehenden Grafisch-Technischen-Assistenten (GTA) des Berufskollegs Glockenspitz zum Ende des Jahres In einer Klassen übergreifenden Projektwoche haben die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe für das fiktive Möbelhaus „Wohn-Herrlich“ ein besonderes Angebot entwickelt: Einen Hocker, der mit unifarbenen, geometrischen Formen und Flächen nach dem Motto gestaltet werden soll: Schwarz, Weiß und alle Farben dazwischen.

„Zwischen den Stühlen sitzen ist auf Dauer unbequem. Zusammenhocken aber macht Spaß. Und weil manchmal einfach zu wenige Stühle da sind, möchte der angenommene Auftraggeber die modernen Sitzgelegenheiten präsentieren“, berichtet Katrin Kayenburg, Bildungsgangleiterin GTA, Grafik/Design. Zusätzlich musste ein Memory-Spiel gestaltet werden. „Die Produkte sind farbenfroh und spiegeln Lebensfreude wider. Vielleicht geht ja das ein oder andere Modell in Produktion.“

Andere Fragestellungen wurden von der GTA-Mittelstufe behandelt: „Hilfe, meine Freundin hat mich rausgeworfen. Wohin mit meinen Sachen?“, „Zuhause ist es zu laut zum Arbeiten. Wo bekomme ich einen Raum mit Rechner her?“ Oder: „Feiern gehen - Super. Aber wie komme ich sicher und günstig nach Hause?“ Diese Alltagsprobleme und noch zehn weitere sind den jungen Leuten eingefallen, als sie sich mit dem Thema der diesjährigen Projektwoche „Sharity - die Zukunft des Teilens“ auseinandergesetzt haben.

Jeweils vier Schülerinnen und Schüler schlossen sich zu einer Agentur zusammen und suchten an fünf Tagen nach kreativen und gleichzeitig umsetzbaren Lösungen. Ihre konkreten Ideen legten sie in einem Konzept dar und erstellten dazu Flyer, Plakate, Webauftritte, Kurzfilme oder Flashbanner.

Es ist schon eine gute Tradition, dass die GTA-Oberstufe in ihrer letzten Projektwoche die Abschlusszeitung baut. „Am ersten Tag wird immer um Stil und Layout gestritten, bevor dann jede Schülerin und jeder Schüler ein möglichst gutes Bild von sich gestalten darf“, sagt Daniel Grautmann, der für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist.

„Wer fertig ist, engagiert sich für die schwere Aufgabe, den Lehrkörper der GTA irgendwie in die junge, dynamische Schülertruppe zu integrieren. Der Titel der diesjährigen Ausgabe lautet: ,Close up — wir schaffen Portraits‘.“ Die Ergebnisse dieser Projekte wurden jetzt zentral präsentiert, bewertet und honoriert.

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