Feuerwerk aus Musik und Tanz

Bei „Lord of the Dance“ boten die Akteure eine Show mit irischer Lebensfreude — und Stepptanz in Perfektion.

Krefeld. „Das ist der Wahnsinn“, sagte die Zuschauerin zu ihrem Sitznachbarn. Der „Wahnsinn“, das war die Leistung und die teilweise unglaubliche Geschwindigkeit bei der Schrittfolge der Stepptänzer. Die Show „The Lord of the Dance“ im König-Palast als Synthese aus Tanz, irisch/keltischer Folkloremusik und Show begeistert bereits seit 15 Jahren Menschen in aller Welt und setzte ihren Erfolgsweg auch in Krefeld fort.

Showerfinder und Super-Stepper Michael Flatley, der selber nicht auftrat, hat vor 15 Jahren mit „Lord of the Dance“ ein Showereignis entwickelt, das allein in diesem Jahr vom 25. Oktober bis zum Samstag in Krefeld 50 Mal zu bestaunen war. Dabei wechselt Flatley die Besetzung der Stepp-Akteure in den Hauptrollen. Vor allem die Stepp-Darbietungen sorgten für jede Menge Gänsehaut.

„Weltweit die Besten“, schrieben namhafte Zeitungen. Und im proppevollen König-Palast konnten sich die Zuschauer davon überzeugen, dass dies auch zutrifft.

Die Mischung macht’s: Nach den Steppern — sowohl den Hauptdarstellern einzeln als auch den Gruppen — wurde es ruhiger. Gesang, leichter, traditioneller Tanz zu wunderschöner irischer Musik — es folgten zwei Geigerinnen, bei deren Musik wohl niemand mehr ruhig auf dem Stuhl saß.

Im Hintergrund wurden Bilder auf die Bühne projiziert, vor allem von der „grünen Insel“ Irland mit wunderschönen Luftaufnahmen vom Inland und der Küste.

„Lord of the Dance“, der Herr des Tanzes, als Vertreter des Guten muss im Laufe des Abends gegen den Vertreter des Bösen („Don Dorcha“) vorgehen. Das schafft er natürlich, wobei der Stepptanz der Beiden kurzzeitig auch zum Duell-Tanz wird.

Der Geist-Tänzer im Harlekinkostüm bekommt dann seine vom Bösen zerstörte Flöte wieder, mit deren Musik der zweistündige Abend umrahmt wird — ergänzt durch Licht- und Klangeffekte, Solo- und Formationsdarbietungen und einem „krachenden“ Ende .

Die Zugaben am Ende waren vorprogrammiert. Denn nach jeder Szene des Abends in zwei Akten gab es begeisterten Applaus und Jubelrufe und schließlich stehende Ovationen der Gäste für die Truppe auf der Bühne.

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