Krefelds Biergärten: Gutbürgerliche Küche und spielende Kinder

Ein geräumiger Spielplatz erfreut die Großeltern und eine Currywurst aus Metzgerhand macht von sich reden.

Krefelds Biergärten: Gutbürgerliche Küche und spielende Kinder
Foto: Dirk Jochmann

Krefeld. Ganz klassisch eingerichtet ist er. Der Biergarten des Restaurants Schwarzes Pferd. Vier Platanen spenden Schatten. Die traditionellen Holztische und -Stühle stehen weit auseinander. Auf dem Spielplatz im hinteren Bereich haben auch kleine Besucher ihren Spaß.

„Unser Highlight ist ganz klar die besondere Qualität des Fleisches“, sagt Werner Vortmann. Der Inhaber muss es wissen. Auf die Qualität von Kalb, Rind und Schweinefleisch achtet er höchstpersönlich.

Als gelernter Metzger weiß er ganz genau welches Rumpsteak er sich ins Haus holt, um es mit Pfeffersauce Kroketten und Salat seinen Gästen servieren zu lassen. Schnitzel gibt es im Schwarzen Pferd auch vom Kalb. Für die Currywurst hat sich Vortmann eine geheime Rezeptur ausgedacht. „Die Edel-Currywurst soll ganz toll sein“, hat auch Monika Nuy schon gehört. Sie ist heute zum ersten Mal in dem Biergarten an der Moerser Straße. „Es ist schlicht, aber sehr gemütlich mit den Platanen“, ist ihr Ersteindruck. Freundin Claudia Peters ist in wenigen Fußminuten vor Ort und ein regelmäßiger Gast. „Die Schweinemedaillons kann ich nur empfehlen“, sagt sie.

Die fünf Jahre alte Luisa macht sich noch keine Gedanken übers Essen. Erst einmal dreht sie eine Runde auf Karussell und Schaukel. Auf dem erstaunlich weitläufigen Spielplatz im hinteren Bereich der Außengastronomie ist genug Platz zum Toben. „Das gefällt mir hier. Meine Enkeltochter kann hier schön spielen und wir haben sie auch noch vom Tisch aus im Blick“, sagt Ursula Platen.

Doch nicht nur die Familienfreundlichkeit spreche sie an. Auch die „netten Bedienungen und das gute Preisleistungsverhältnis“ seien überzeugend. Außerdem ist ihr überraschend aufgefallen: „Man ist fast direkt an der Moerser Straße und glaubt gar nicht wie ruhig es trotzdem hier im Biergarten ist.“ Das findet auch Wolfgang Meier. „Es ist stadtnah und eine ruhigere Alternative zu größeren Biergärten. Und vor allem gibt es hier gutes Altbier“, sagt er. Wenn es nach den Gästen des Biergartens geht, hat Werner Vortmann sein selbst gesetztes Ziel erreicht. „Wir wollen eine familiäre Atmosphäre schaffen, in der sich jeder in Ruhe unterhalten kann. Wie im eigenen Garten.“ pasch

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