Summerknights: Fette Beats vor alten Mauern

Die 400 Karten für die Summerknights in Linn sind in wenigen Stunden verkauft. Veranstalter haben Verständnis für Auflagen.

Summerknights: Fette Beats vor alten Mauern
Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Der Himmel über der Burg ist von Wolken durchzogen. Bei Anbruch der Dämmerung beleuchten die Strahler das alte Gemäuer und präsentieren die gewohnte Idylle. Doch in der Linner Burg kocht die Stimmung, denn die Summerknights erobern den inneren Burghof: Fette Beats schallen durch die altehrwürdigen Mauern und Tanzwütige bewegen sich zu den pulsierenden Klängen der elektronischen Musik.

Nach zwei Jahren Pause freuen sich die Veranstalter ihre „Party-People“ wieder in der Burg beschallen zu dürfen: „Aufgrund der zahlreichen Sicherheitsvorkehrungen mussten wir die Zahl der Besucher auf 400 runterschrauben, da die Zugbrücke der einzige Fluchtweg und damit ein Engpass ist“, erklärt Veranstalter Mark Claesges.

Summer Knights
41 Bilder

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Er uns seine Partner Frank Selbeck und Ingo Brauweiler organisieren die Summerknights bereits zum neunten Mal. „Wir wissen, dass die Auflagen keine Boshaftigkeit der Stadt sind, denn sie dienen schließlich der Sicherheit der Besucher“, zeigt Claesges viel Verständnis.

Aus diesem Grund hatten die Veranstalter den Eintrittspreis erhöht: 20 Euro fürs Ticket plus 15 Euro Mindestverzehr. In nur wenigen Stunden waren alle 400 Karten ausverkauft und Claesges begeistert von der Treue und dem Vertrauen der Feiermeute.

Auch wenn das Wetter nicht viel mit Sommer zu tun hat, ist die Stimmung auf der Freilufttanzfläche umso heißer: „Das ist typisches Summerknight-Wetter. Ich war fast jedes Jahr dabei und immer war es kalt und launisch, aber beim Tanzen wird einem schnell warm“, sagt Susanna Piepers gut gelaunt. Mit kurzen Hosen und Gummistiefeln ist sie auf alles vorbereitet.

Während die Dämmerung hereinbricht und die bunte Beleuchtung dem Burghof eine einmalige Atmosphäre verleiht bringen die DJs die Stimmung zum überkochen: Pierre Schweda, Herbert Boese und Plank sind in diesem Jahr die Ritter an den Turntables.

Julia Henke versucht die Atmosphäre mit Fotos festzuhalten: „Das ist eine sehr gelungene Veranstaltung. Besonders der Ort hier ist einmalig und die Stimmung hervorragend“, sagt sie.

Auch die Veranstalter genießen ihren Abend, in den sie nebenberuflich so viel Herzblut reingesteckt haben: „Einer Wiederholung im nächsten Jahr steht nichts im Wege“, sagt Claesges zuversichtlich.

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