Demografischer Wandel: Sind wir reif fürs Alter?

Professor Loffing, Direktor des Kompetenzzentrums Ressourcenorientierte Alter(n)forschung, spricht bei der WZ.

Krefeld. Seit Frank Schirrmachers „Methusalem-Komplott“ ist das Thema demographischer Wandel in aller Munde. Was bedeutet es für unser Arbeiten, Wohnen, Leben, wenn der Altersdurchschnitt steigt?

Dieser Frage geht Professor Christian Loffing in seinem Vortrag „Hey Alter , was geht ab? — Leben, Wohnen und Arbeiten im Alter“ am Dienstag, 22. Februar, ab 18.30 Uhr nach.

Der Direktor des Konmpetenzzentrums Ressourcenorientierte Alter(n)sforschung spricht im Rahmen der Reihe „Wissen für Krefeld“ von Westdeutscher Zeitung, Hochschule Niederrhein und Wirtschaftsförderung Krefeld im Pressehaus an der Rheinstraße.

Der Diplom-Psychologe wird dabei eine Reihe von Fragen aufwerfen, die die Tragweite des Themas deutlich machen. Obwohl zwei Drittel der Bundesbürger auch im Alter in ihrer Wohnung bleiben möchten, gibt es derzeit nur 450 000 altersgerechte Wohnungen. Schon jetzt stehen dem 2,3 Millionen pflegebedürftige Bundesbürger gegenüber.

Angesichts des Fachkräftemangels werden die älteren Arbeitnehmer auch am Arbeitsplatz gebraucht. 2007 lag das Durchschnittsalter einer Belegschaft in Deutschland zwischen 35 und 45 Jahren. 2017 wird es bei 50 Jahren liegen. Wie kann man die Arbeitnehmer fit und gesund halten, damit sie den Anforderungen gewachsen bleiben?

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Frage der Dienstleistungen und Hilfsmittel, die ältere Menschen brauchen und verstärkt nachfragen werden. Das geht von der Pflege zu Hause über die Nahversorgung bis hin zur Gestaltung der Städte mit Bänken und abgesenkten Bordsteinen.

Die WZ lädt zu diesem Vortrag auch ihre Abonnenten ein. Da nur wenige Plätze zur Verfügung stehen, können leider nur die ersten Anrufer berücksichtigt werden. Bei Interesse melden Sie sich am Montag um 12 Uhr unter Telefon 66 408 verbindlich an.

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