Literatur : Texte über Menschen und Werke, die ihm etwas bedeuten
Elberfeld. Matthias Dohmen hat sein sechstes Buch geschrieben - voller Porträts, Skizzen und Besprechungen.
Mit dem Schreiben kennt er sich aus. Matthias Dohmen, Jahrgang 1947, war nach Studium und Volontariat selbstständig, dann Redakteur und politischer Korrespondent in Bonn. Er redigierte für den Kundenzeitschriftenverlag Yukon und promovierte 2015. „Freunde und andere Menschen“ ist sein sechstes Buch. Von der Eifel nach Bonn über Düsseldorf nach Wuppertal zieht sich die Linie der Menschen, die er in Schule, Studium oder Beruf kennengelernt hat, manche flüchtig, manche näher, manche wurden zu Freunden. „Es sind alles Leute, die oder deren Werke mir etwas bedeuten.“
So ist das Buch gefüllt mit Skizzen, Porträts und Besprechungen. „Porträts sind die Königsdisziplin im Journalismus. Man muss den Menschen in der Darstellung gerecht werden und es muss interessant zu lesen sein“, fasst er zusammen. Zum Teil wurden die Texte für das Buch neu verfasst, andere erschienen bereits.
Sein langjähriger Wohnort ist dem gebürtigen Dürener die erste Stelle wert und so werden zu Beginn Wuppertaler unterschiedlichster Couleur vorgestellt. „Ich bin stolz Aldianerin zu sein“, lässt er Claudia Meins erzählen und Elisabeth Sommer kommt zu Wort, die als Nonne den Namen Maria Donatilla bekommt, die „Heimwehsaft“ für Internatsschüler herstellte und viel mit Demenzkranken redet. Das persönliche Gespräch ist die Grundlage für seine Texte.