Trasse: Farbschmiererei wird entfernt

In Höhe des ehemaligen Bahnhofs Mirke wurde ein „Liebesschwur“ auf den Asphalt des Radwegs gepinselt.

Trasse. Die Farbe ist eindeutig wasserfest: „Alexa verzeih mir, ich liebe Dich“, ist in großer Schrift quer über die asphaltierte Fahrbahn des Radwegs der Nordbahntrasse gepinselt.

Die Schmiererei in weißer Farbe ist Trassennutzern am dem ehemaligen Bahnhof Mirke vor einigen Tagen aufgefallen.

Sie hat von Kopfschütteln über Ärger und Kritik unterschiedliche Reaktionen ausgelöst und nun auch die Stadt und die Wuppertal Bewegung auf den Plan gerufen: „Das ist nicht gerade ansprechend“, sagte Lutz Eßrich von der Wuppertal Bewegung am gestrigen Mittwoch im Gespräch mit der WZ und zeigte dennoch Humor: „Der junge Mann mag ja ein verständliches Ansinnen haben, doch so geht’s nun einmal nicht.“ Man werde sich erkundigen, wie die Farbe sinnvollerweise entfernt oder abgedeckt werden könne.

Bei der Stadt sieht man das ähnlich, betont aber auch: „Das ist kein Kavaliersdelikt. Es handelt sich um Sachbeschädigung. Wir haben Anzeige gegen Unbekannt erstattet.“

Nach jüngsten anderen Beschädigungen sowie Verunreinigungen — unter anderem ärgerten sich Radler und Fußgänger über Glasscherben und Müll nach nächtlichen Partys auf dem Rad- und Wanderweg — wird auch wieder der Ruf nach einer Videoüberwachung für die Strecke laut. Sie könne nicht nur Zerstörungen verhindern helfen, sondern diene auch dem subjektiven Sicherheitsgefühl vieler Nutzer der Nordbahntrasse, die jetzt, in der dunklen Jahreszeit, auch in frühen Morgen- und späten Abendstunden die Trasse nutzten — so die Argumentation der Befürworter. Über eine mögliche Einrichtung wurde bereits kontrovers diskutiert, doch momentan .

WARTE NOCH AUF ANTWORT DER STADT, NICHT ONLINE

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