Nordbahntrasse: Weichen für neue Mittel gestellt
Nach dem Förderantrag bei der Bezirksregierung läuft jetzt auch die Bewerbung um Millionenbeträge aus der NRW-Tourismusförderung. Entscheidung im Frühjahr.
Wuppertal. Auch wenn auf der Nordbahntrasse schon seit einigen Jahren keine Züge mehr fahren - Weichen werden dort nach wie vor gestellt, allerdings nur im übertragenen Sinn: Nach dem Förderantrag bei der Bezirksregierung in Düsseldorf 2007 ist nun auch Geld aus der Tourismusförderung des Landes für den Rad- und Wanderweg der Wuppertal Bewegung beantragt.
Damit habe man alle Hausaufgaben zur Projektfinanzierung auf Wuppertaler Seite erledigt, erklärt Vereinsvorstand Carsten Gerhardt im Gespräch mit unserer Zeitung. "Und wir haben uns dabei stets an die Hinweise und Empfehlungen der zuständigen Ministerien und der Bezirksregierung gehalten."
Unabhängig davon gehe die Planung des Wander- und Radwegs wie gehabt weiter - in insgesamt 20 Arbeitsgruppen und in der Hoffnung, möglichst bald Rückenwind aus Düsseldorf zu bekommen. Denn es geht um viel Geld: Auf acht Millionen Euro beläuft sich der im September 2007 gestellte Förderantrag, der sich um Geld aus Stadterneuerungsprogrammen bemüht und auf den innerstädtischen Abschnitt der Trasse zwischen Ottenbruch und Wichlinghausen zielt.