Wasserball: SGW präsentiert sich fitter als der SV Duisburg

Spielgemeinschaft rehabilitiert sich mit 13:7-Sieg für den verpatzten Saisonstart.

Wuppertal. Einen überzeugenden 13:7-Erfolg über die zweite Mannschaft des SV Duisburg 98 feierten im Heinz-Hoffmann-Leistungszentrum Küllenhahn die Wasserballer der SGW Solingen/Wuppertal. Gegenüber der 9:11-Auftaktniederlage zum Saisonstart der 2. Wasserball-Liga bei Rhenania/Poseidon Köln war die bergische Spielgemeinschaft dem Gegner von der Wedau in fast allen Belangen überlegen.

„Die Mannschaft hat das abgestellt, was ich zuletzt noch bemängelt habe. Sie hat deutlich aggressiver, engagierter und konzentrierter gespielt”, sagte SGW-Trainer Tim Focke.

Von Beginn an waren die Bergischen das stärkere Team. So zeigte sich schon in den ersten Spielminuten, dass Duisburg der SGW in Sachen Fitness nicht mithalten konnte. Folglich fielen zwei schnelle Treffer für die Bergischen in der 3. und 4. Minute des ersten Viertels durch Lars Hebbecker.

Die wenigen Möglichkeiten der Duisburger wurden durch den wieder einmal großartig aufgelegten Uwe Körschgen im Tor der SGW zunichte gemacht. Beim einzigen Treffer der Gäste in der 4. Minute war Körschgen aber machtlos.

Zu Beginn des zweiten Viertels schlichen sich, nach dem Kapitän Daniel Junker zunächst auf 3:1 erhöhte, im Spiel der Bergischen einige kleine Unsicherheiten ein. Nach einer Auszeit zeigte sich das Team sofort wieder hochkonzentriert und kam in der 10. Minute zu zwei weiteren Treffern in Überzahl durch Mats Kunz.

Die Führung für die Bergischen auf 6:3 bis zum Seitenwechsel baute danach Aghdam Kashayar (15.) aus. Die körperliche Überlegenheit der Bergischen zeigte sich besonders im dritten Viertel, dass die SGW mit fünf Treffern durch Heiko Hindrichs (17., Corvin Stiebing (21.) Lars Hebbecker und Christian Offermann (23.) sowie Michail Pogrebinski (24.) bei zwei Gegentoren mit 5:2 für sich entschied.

Der Sechs-Tore-Vorsprung vor dem letzten Spielabschnitt war groß genug, um den ersten Saisonsieg im zweiten Spiel über die Zeit zu bringen. Der Abschnitt endete 2:2, wobei für die Treffer der Bergischen Aghdam Kashayar (25. und 30.) verantwortlich zeichnete.

Trainer Focke wechselte angesichts der beruhigenden Führung seiner Mannschaft fast den gesamten Kader ein. Es wurde deutlich, dass auch der „zweite Anzug“ der Bergischen passte, was Focke mit Freude registrierte. „Wir haben das Spiel gewonnen, weil schon unsere erste Sieben deutlich fitter war als Duisburg und auch die zweite Sieben heute sehr überzeugend gespielt hat. Das spricht einfach dafür, dass wir sehr gut trainiert sind”, sagte Focke.

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