LTV überzeugt gegen die CTG

Turnier in der Halle Adlerbrücke durch Wassereinbruch behindert. Bommern gewinnt.

Wuppertal. Am Tag als der Regen kam, wurde am Samstag beim 1. Wupper-Küchen-Cup des LTV Wuppertal der traurigen Geschichte von Wassereinbrüchen in Wuppertaler Sporthallen ein weiteres Kapitel hinzugefügt. Das Turnier war gerade mit dem Derby LTV gegen CTG eröffnet worden, als nach zehn Minuten, beim Stand von 6:3, das Spiel wegen massiven Wassereinbruchs durch das Hallendach unterbrochen werden musste.

Ratlosigkeit der Beteiligten beherrschte die Szene, zumal der Notdienst des Gebäudemanagements trotz großer Hilfsbereitschaft auch keine schnelle Abhilfe anbieten konnte. Schlussendlich wurde nach etwa einer Stunde ein mobiles Tor im Spielfeld aufgebaut, und die Spielfeld-Linien wurden mit Tape neu markiert.

Der LTV hatte die Pause besser verdaut und zeigte sein bestes Turnierspiel, um am Ende mit 14:6 deutlich zu siegen. LTV- Trainer Christian Hartung war speziell von seinem Rückraum mit Manuel Lütke Lanfer, Rouven Jahn und Kim Neuenhofen angetan. Auch Alex Breenkötter profitierte am Kreis von den klugen Anspielen von Jahn. Den jungen Cronenbergern unterliefen noch viele technische Fehler. Außerdem sieht Trainer Norbert Gregorz auch noch ein Problem darin, dass die Mannschaft keinen Linkshänder im Kader hat, womit die taktischen Varianten eingeschränkt sind. Goran Gavrilovic kann der Mannschaft nicht immer zur Verfügung stehen.

Als neuen Torwarttrainer präsentierten die Cronenberger Ralf Ley, während der LTV den jungen Kreisläufer Fabian Schächt an sich gebunden hat, der bei der CTG hinter den dominierenden Sven Neumann und Sven Pack keine sportliche Perspektive mehr sah.

Am Ende gewann mit dem Landesligisten TuS Bommern das Team, das von allen am kompaktesten auftrat. Dahinter belegten Wermelskirchen, LTV, CTG und Rade/Herbeck die nächsten Plätze.

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