CSC dreht Rückstand noch um

FSV Vohwinkel geht im Derby mit 1:0 in Führung, verliert aber mit 1:3.

Wuppertal. Der Cronenberger SC ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat das Lokalderby gegen den FSV Vohwinkel mit 3:1 (2:1). gewonnen. Dabei begannen die Südhöhenkicker alles andere als souverän. Den besseren Start hatte nämlich der Gast aus dem Wuppertaler Westen, der FSV Vohwinkel. Die Cronenberger Abwehr war nicht am Mann, David Kremer bedankte sich mit dem Führungstor in der achten Minute.

„In den ersten zehn Minuten haben wir uns noch im Schlaf befunden“, sagte CSC-Trainer Markus Dönninhaus. Der FSV, im gesamten Spiel äußerst defensiv eingestellt, ließ sich nur schwer ausspielen. So dauerte es bis zur 30. Spielminute, bis der Ausgleich fiel. Jens Pernes Schuss prallte am rechten Pfosten ab und Dustin Hähner bedankte sich mit dem 1:1. Nur fünf Minuten später das 2:1 für die Gastgeber. Wieder war es Jens Perne, der die Vorarbeit leistete, diesmal mit einem Schuss von der linken Seite in den Strafraum. David Schättler stand goldrichtig und köpfte ein. „Bei beiden Toren fehlte die Zuordnung“, bemängelte FSV-Trainer Holger Gaißmayer später.

Die Vohwinkeler kamen in der 39. Minute noch zu einer Möglichkeit durch ein Zusammenspiel von Emmanuele Mucchio und Kremser. Der Ball ging knapp rechts am Gehäuse vorbei. In der zweiten Hälfte flachte die Partie ab. Spielerische Leckerbissen waren Mangelware. Die Vohwinkeler blieben defensiv, warteten auf Konter. „Wir wollten mit Kontern Nadelstiche setzen, das ist uns auch fast gelungen“, so Gaißmayer.

Mucchio (60.) und Kremser (70.) hatten noch ihre Möglichkeiten, beim CSC war es unter anderem der eingewechselte Mirza Mujkanovic, der in der 79. Minute eine Chance hatte, FSV-Torwart Marcel Röhr lenkte aber zur Ecke. Besser machte es die andere Einwechslung, Stefan Bach. Er knallte den Ball aus 20 Metern unter die Latte (84.), Torwart Röhr hattediesmal keine Chance: 3:1 für den CSC.

„Ich bin zufrieden, weil wir drei Punkte geholt haben. Klar, wir haben hier kein Schützenfest gesehen, aber wir waren spielerisch hochüberlegen“, freute sich Dönninghaus. FSV-Coach Gaißmayer haderte indes mit der Schiedsrichterleistung. „Das war katastrophal. Alle engen Situationen wurden für den CSC gepfiffen. Bei den Cronenbergern erkennt man ganz klar eine reifere Spielanlage.“

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