CSC überzeugt in Wülfrath

Mit 4:0 gewinnen die Cronenberger beim bergischen Nachbarn. Zweimal vollendet Lee-David Korkmaz. Nico Hastenrath trifft aus 40 Metern.

Wuppertal. Einen überraschend klaren Sieg feierte der Cronenberger SC beim 1. FC Wülfrath. Mit 4:0 (3:0) beeindruckten die Südhöhenkicker bei den Kalkstädtern — ein Erfolg, bei dem sich die komplette Mannschaft das Lob des Trainers verdiente. „Das Zusammenspiel im Team funktioniert sehr gut“, freute sich Markus Dönninghaus. Seine Mannschaft habe alles umgesetzt, was man im Vorfeld besprochen habe. Ganz speziell wollten sich die Grün-Weißen für die 0:2-GA-Pokal-Niederlage revanchieren.

Auf den kopfballstarken Abwehrspieler Dustin Hähner musste Dönninghaus verzichten (Urlaub), dafür rutschte Paul Fudala in die Viererkette. Aber auch der machte seine Sache gegen die im Luftkampf gefährlichen Fabian Helmes und Matthias Roth gut. „Auch nach unseren frühen Toren haben wir hinten die Null gehalten“, sagte Dönninghausen stolz auf die konzentrierte Abwehrleistung.

Der CSC feierte am Erbacher Berg einen Einstand nach Maß. Die Wülfrather, zu diesem Zeitpunkt stark in der Vorwärtsbewegung, zogen in der siebten Minute den Kürzeren. Marc Bachs scharf hereingezogene Ecke verwandelte Nino Paland. Einen Schuss von Wülfraths Helmes aus 18 Metern fischte CSC-Torwart Stefan Kroon aus dem Winkel (11.). Nur kurze Zeit später wurde Jens Perne nach einem Konter von Dario Ernsten gefoult — den fälligen Strafstoß verwandelte Lee-David Korkmaz.

Es ging munter weiter, denn auch die Wülfrather hatten in der Anfangsphase noch die ein oder andere Möglichkeit, aber Kroon war wieder einmal zu Stelle und hielt. Zehn Minuten später klingelte es zum dritten Mal im Tor des FCW. Wieder war es Korkmaz.

In der zweiten Hälfte dominierte der Gast aus Wuppertal. Dönninghaus, in der Regel aufgeregt am Spielfeldrand stehend, lehnte sich entspannt zurück. „Wir haben ihnen nie Anlass zur Hoffnung gegeben, dass sich das Spiel noch drehen könnte“, sagte Dönninghaus. Es gab noch zahlreiche Chancen für den CSC, unter anderem durch Ernsten, Nino Paland, Korkmaz oder Philipp Kasperek.

Den Schlusspunkt hinter einen gelungenen Nachmittag setzte Nico Hastenrath. Mit seinem Schuss aus 40 Metern, der als Flanke gedacht war und bei dem sich der Wülfrather Torwart Sebastian Herweg arg verschätzte, krönte er die grandiose Leistung mit dem 4:0.

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