Handball: LTV schießt wieder zu viele Fahrkarten

Handball-Oberliga: 27:31-Niederlage bei der TG Hilgen.

Wuppertal. Verloren haben sie in dieser Saison schon oft genug. Und sich geärgert. Beim Tabellenvierten TGHilgen kämpften die Langerfelder zwar unverdrossen, scheiterten bei der 27:31 (12:15)-Niederlage aber an der sehr schwachen Chancenverwertung.

"Wir haben die wichtigen Tore nicht gemacht", ärgerte sich Abteilungsleiter Holger Pauls. "Wir hatten genug Chancen", sagte Trainer Ole Hölzel und sein Assistent Dieter Dietze raufte sich sein ergrautes Haar: "Wenn wir zur Halbzeit mit drei oder vier Toren vorne gelegen hätten, hätten sich die Hilgener nicht beschweren können."

Beispielsweise bei der 6:5-Führung vergaben die Langerfelder drei Tempogegenstöße. Hinzu kamen insgesamt drei Pfostenwürfe, mit denen sich die Gäste das Leben selbst schwer machten und deswegen zumeist auch einem Rückstand hinterherliefen.

Die Abschlussmisere personifizierte Linksaußen Marcel Obermeier. Der rief aus besten Positionen sein komplettes Wurf-Repertoire ab, traf bei sieben Versuchen aber nur einmal ins Schwarze. Und so wackelten die favorisierten Hilgener um Keeper Aumann zwar immer wieder, doch wenn die Wende in Reichweite war, machten die Gäste die entscheidenden Fehler.

LTV: Köß, Baermann, Balkhaus; Bangert, Cickusic (2), Kostros (8/4), Malte Pauls (4), Maly (1), Obermeier (1), Somnitz (7), Morten Pauls (4), Zarges. LEN

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