Fußball-Landesliga FSV Vohwinkel setzt sich von unten ab

Wuppertal · Fußball-Landesligist siegt 3:1 in Düsseldorf.

 Benjamin Wünschmann fügte sich als einer von vier Neuzugängen, die in Düsseldorf aufliefen, gleich gut ein.

Benjamin Wünschmann fügte sich als einer von vier Neuzugängen, die in Düsseldorf aufliefen, gleich gut ein.

Foto: Benefoto

Fußball-Landeligist FSV Vohwinkel ist der Start in die Rückrunde geglückt. Mit 3:1 (0:1) setzten sich die Füchse am Sonntag im Sechs-Punkte-Spiel beim Vorletzten DSC 99 Düsseldorf durch. Das war auch die Marschroute gewesen. Mit einem Sieg wollte man den Anschluss ans Mittelfeld herstellen und die Negativserie gegen die Rheinländer beenden. Das gelang im vierten Aufeinandertreffen seit 2017 nach einem 0:1-Pausenrückstand mit 3:1 am Ende deutlich und hoch verdient.

Mit den vier Neuzugängen Benjamin Wünschmann, Jens Perne, Toni Zupo und Atsushi Kanahashi in der Startelf begannen die Wuppertaler druckvoll und erspielten sich gegen die bis dato nur zwei Punkte schlechter stehenden Düsseldorfer viele Chancen. Doch wie schon in der Hinserie fehlte zunächst die Konzentration im Abschluss, wobei Jan-Julian Krajnc zwischen den Pfosten einen starken Tag erwischt hatte. In der Anfangsphase scheiterte zunächst Freddy Lühr an dem Düsseldorfer Keeper. Danach drehte der einen 16-Meter-Schuss von Moritz Winter noch um den Pfosten. Auch weitere Möglichkeiten, etwa als Lühr mit einer Kopfballverlängerung auf Luca Hackmann die nächste Chance heraufbeschwor oder eine Hereingabe von Jens Perne auf Toni Zupo, die in letzter Sekunde abgefangen wurde, führten nicht zur Führung. Die gelang dafür dem DSC nach einem seiner stets schnell und gefährlich vorgetragenen Konter, als Pascal Ryboth seinen fünften Saisontreffer erzielte (18.).

Auf dem gut bespielbaren Kunstrasenplatz an der Windscheidstraße nutzten die Füchse die Schwächen der Gastgeber in der Defensive erst im zweiten Durchgang aus, agierten weiter feldüberlegen und entschlossen. „Wir haben auch nach dem Rückstand Ruhe bewahrt“, lobte Trainer Thomas Richter später. Zupo und Atsushi Kanahashi hatten zunächst noch Pech bei ihren Distanzschüssen, doch nach genau einer Stunde platzte der Knoten: der eingewechselte Christov Kostikidis kombinierte sich mit Zupo an den Strafraum. Zupos Hereingabe verwerte Kanahashi aus acht Metern zum 1:1. Zehn Minuten später sorgte Shoda Naoya für die hoch verdiente 2:1-Führung. Wieder war Kostikidis beteiligt, der Naoya mit einem Doppelpass im Strafraum bediente. Nachdem Kanahashi noch eine weitere Chance hatte liegenlassen, verstärkten die Gastgeber in der Schlussviertelstunde ihre Bemühungen. Doch im Gegensatz zur ersten Halbzeit agierten die Füchse effektiv und erzielten in der Nachspielzeit nach einem sehenswerten Spielzug über Perne durch Zupo das 3:1. „Das war eine rundum gute Gesamtleistung“, konstatierte Richter.

FSV: Karagiannis, Winter, Hackmann (46. C. Kostikidis), Wünschmann, Gülmez (82. Diankanu), Naoya, Kanahashi, Zupo, Gomez, Perne, Lühr (71. Lyttek).

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