Fußball-Landesliga Der FSV Vohwinkel beweist Heimstärke

Vohwinkel · Fußball-Landesligist gewinnt zu Hause verdient mit 4:2 gegen den MSV Düsseldorf.

Bastian Adoma - hier im Spiel gegen den VfB Solingen - war beim Erfolg über den MSV Düsseldorf Doppeltorschütze.

Bastian Adoma - hier im Spiel gegen den VfB Solingen - war beim Erfolg über den MSV Düsseldorf Doppeltorschütze.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Mit dem zweiten Heimsieg in Folge hat sich Fußball-Landesligist FSV Vohwinkel vorerst wieder aus der Abstiegszone manövriert. Wie schon im Heimspiel davor gegen den VfB Solingen hieß es auch an diesem Sonntag gegen den Tabellenachten MSV Düsseldorf am Ende 4:2 (2:0). Und das, nachdem sich die Füchse in der Vorwoche in Kapellen-Erft mit 0:6 hatten düpieren lassen. Dies spricht für die Moral und Entschlossenheit, die die Vohwinkeler offenbarten.

Schon früh stellten sie  die Zeichen auf Sieg. Aus dem Mittelfeld hatte Martin Lyttek Ahmed Al Khalil in Szene gesetzt. Der scheiterte mit seinem ersten Schussversuch an Keeper Joschua Schöpf, ehe Bastian Adoma das Leder vor die Füße fiel und der aus kurzer Distanz einschieben konnte (6.).  Körpersprache und - spannung stimmten weiter, kein Ball wurde verloren gegeben und die Gastgeber kämpften um jeden Zentimeter Boden. Folgerichtig klingelte es bereits in der 8. Minute zum zweiten Mal im Gäste-Tor: Christov Kostikidis legte sich das Spielgerät an der Strafraumgrenze auf seinen starken „Linken“ und jagte es zum 2:0 in die Maschen.

Torwart Karagiannis scheidet
mit Platzwunde aus

Die Gäste waren überrascht, starteten aber nach kurzer Orientierungsphase ihrerseits Angriffe, bei denen häufig Jaouad Jaha, Maximilian Steinebach und der lange  Michael Kijach im Mittelpunkt standen. Eine Schrecksekunde gab es in der 33. Minute, als FSV-Keeper Asterios Karagiannis mit einer Platzwunde am Kopf ins Krankenhaus gebracht werden musste und die Düsseldorfer kurz nach der Einwechselung von Pascal Peinecke fast zum Anschluss gekommen wären. „Paco hat seine Sache nach dem Ausfall von Asti gut gemacht“, lobte FSV-Coach Thomas Richter seinen Torwart.

Nur vier Minuten nach Wiederanpfiff reagierte dann Adoma am schnellsten und erzielte nach einem Eckstoß aus dem Gewühl heraus das 3:0. „Die Mannschaft hat die richtige Reaktion nach dem Spiel in Kapellen gezeigt und von Beginn an unterstrichen, dass sie gewinnen will“, so Richter. Das Team von Elmimouni Mohamed fand einfach keine Antwort auf die Vohwinkeler, die sich spielfreudig und konzentriert präsentierten und mit dieser Einstellung mit dem Abstieg nichts zu tun haben dürften.

Dem 4:0 in der 57. Minute war ein vom Unparteiischen geahndeter Rückpass zum Torhüter vorausgegangen: Ahmet Gülmez vollstreckte den fälligen Freistoß aus zwölf Metern. Danach kamen die Gäste zwar durch einen Strafstoßtreffer, den Jaha in der 66. Minute zum 1:4 verwandelte, heran, doch hätten die Füchse bei Kontermöglichkeiten noch etwas fürs Torverhältnis tun können. In der Nachspielzeit sorgte stattdessen Ilyas El Haddachi für den 4:2-Endstand.
FSV: Karagiannis (33. Peinecke), A. Kostikidis, Diankanu, Winter, Lyttek (80. Götze), Hackmann, Gülmez, Naoya, Adoma, C. Kostikidis (58. Kabbe), Al Khalil.

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