Wuppertal Stadt will Schulweg sicherer machen

Uellendahl-Katernberg · An der Kurt-Schumacher-Straße wird eine Straßeninsel eingerichtet.

. Der Schulweg über die Kurt-Schumacher-Straße soll für Kinder sicherer werden. „Das müssen wir hinbekommen“, sagt der stellvertretende Bezirksbürgermeister Hans-Joachim Lüppken (CDU). Die Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg hat deshalb in ihrer jüngsten Sitzung beschlossen, dass in Nähe der Einmündung zur Hans-Böckler-Straße eine Straßeninsel eingerichtet wird. Eine entsprechende Vorlage der Verwaltung war einstimmig angenommen worden. „Allerdings wollen wir nach einem Jahr einen Bericht, wie es gelaufen ist“, betont Bezirksbürgermeisterin Gabriela Ebert (SPD).

Anfang April hatte es einen Ortstermin gegeben mit Vertretern des Ressort 104 (Straßen und Verkehr), des Stadtbetriebs Schulen, der Polizei und der Geschäftsführung der Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg (Jasmin Enkhardt). Thema damals waren auch die bereits im Herbst in der BV beschlossenen, aber noch nicht umgesetzten Halteverbote an der Kurt-Schumacher-Straße. Geplant waren diese nördlich der Tempo-30-Zonen-Beschilderung bis zur Einmündung zur Schule.

Diese Idee wurde allerdings beim Ortstermin verworfen. Die Fachleute waren sich einig, dass eine komplette Entfernung der Fahrzeuge in diesem Bereich eher zu einer Verschlechterung der Verkehrssicherheit führen würde. Zum einen sorge die Verbreiterung der Fahrbahn an dieser Stelle dafür, dass die Autofahrer beschleunigen. Zum anderen solle vermieden werden, dass die Schüler in diesem Bereich dann die Straße überqueren, ohne dass es entsprechende bauliche Vorgaben gibt. Beim Ortstermin machten zwei Schülergruppen testweise den Versuch — mit dem Ergebnis, dass sich die Anwesenden dafür aussprachen, den gesamten Bereich für eine Querung umzugetalten.

Konkret sollen die Schilder so verändert werden, dass sie die Kinder nicht mehr verdecken. Außerdem wird eine durch Baken markierte Aufstellfläche angelegt. durch die Schilder nicht mehr verdeckt werden. Die Halteverbote werden nur auf einem kleineren Teilstück eingerichtet. Kosten für den gesamten Umbau: 1700 Euro.

Die Bezirksvertretung tagt das nächste Mal am Donnerstag, 27. Juni ab 18.30 Uhr. Die Sitzungen sind öffentlich. Eine Themenliste gibt es vorab im Ratsinformationssystem. est

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