Neuer "Schutzraum"im Schauspielhaus

Wuppertal. Sie suchen nach Chiffren für menschliche Sehnsüchte und Ängste: Regina Friedrich-Körner und Dini Thomsen setzen auf "Schutzräume", die sie nach eigenen Angaben "mit einfachen Mitteln" kreieren.

Was dabei herauskommt, zeigt sich am Samstag im Kleinen Schauspielhaus: "Shelter 3" nennt sich die Installation, die bis zum 14.Juli an der Kluse Station macht.

Nach Ausstellungsstationen in der Gruitpoort Galerie (Doetinchem /Niederlande) und der Turbinenhalle Bochum präsentieren die Wuppertaler Künstlerin Regina Friedrich-Körner und ihre niederländische Kollegin Dini Thomsen aus Kleve ihre raumgreifende Installation nun an der Bundesallee 260. Das Duo arbeitet seit einigen Jahren regelmäßig an gemeinsamen Projekten. Dabei kommen verschiedene Elemente zum Einsatz: Holz- und Gipsobjekte, Stoffkonstruktionen, Lichtkästen, Folien und Videofilme bilden große begehbare Installationen, die auf den jeweiligen Ausstellungsort bezogen sind.

Die Botschaft ist allzu menschlich: Die Suche nach Schutz und Geborgenheit und die Gefahr des Verlustes liegen dicht beieinander. Schauspiel-Intendant Christian von Treskow eröffnet die Ausstellung am Samstag um 17 Uhr. Auch Monika Heigermoser, Leiterin des städtischen Kulturbüros, spricht zum Auftakt. Die Installation kann bis zum 14. Juli bewundert werden - während der regulären Veranstaltungen im Kleinen Schauspielhaus. thö

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