Politik BV spricht über Tempo 30 an Rubensstraße

Vohwinkel. · Tempolimit im Bereich der Kita soll für mehr Sicherheit der Fußgänger sorgen.

 Die Rubensstraße soll sicherer werden.

Die Rubensstraße soll sicherer werden.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Eine umfangreiche Tagesordnung steht auf dem Programm der Bezirksvertretung Vohwinkel. Am Mittwoch, 30. Oktober, können Bürger einen Einblick in die Stadtteilpolitik bekommen. Die Sitzung findet ab 18.30 im Rathaus an der Rubensstraße 4 statt. Insgesamt werden im öffentlichen Teil 17 Tagesordnungspunkte beraten.

Unter anderem geht es um den Haushaltsplan. Dazu hat Stadtkämmerer Johannes Slawig einen Bericht angekündigt. Dabei soll Bezug auf die Situation in Vohwinkel genommen werden. In diesem Zusammenhang wird die Bezirksvertretung einen gemeinsamen Antrag zur Fortführung des Projekts zur altersgerechten Quartiersentwicklung im Bereich Höhe einbringen. Die Vohwinkeler Politik wünscht sich eine weitere Finanzierung der dortigen Arbeit mit 25 000 Euro pro Jahr. Ziel der Bezirksvertretung ist, dass die Aktivitäten des bald auslaufenden Projekts der Arbeiterwohlfahrt weitergeführt werden können. In den vergangenen drei Jahren wurden Konzepte für die Handlungsfelder Wohnen, Mobilität, Versorgung, Beteiligung und Gemeinschaft erarbeitet. Dafür stellten Stadt und Land jährlich 50 000 Euro bereit. Regelmäßig finden Ideenschmieden, Nachbarschaftstreffen und Workshops statt. Die Beteiligten befürchten, dass die bisher positiven Ansätze ohne weitere Finanzierung keine Zukunftsperspektive haben.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt ist die geplante Absenkung der Bordsteine am Wiedener Kreuz. An den Überwegen sind diese bis zu 13 Zentimeter hoch. Das macht eine Querung für Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, ohne fremde Hilfe unmöglich. Die Bordsteine sollen einheitlich auf drei Zentimeter abgesenkt werden. Wenn die Bezirksvertretung und der Ausschuss für Verkehr zustimmen, kann die von Bürgern angeregte Maßnahme zeitnah umgesetzt werden.

Mehr Verkehrssicherheit
für Fußgänger?

Außerdem steht in der Sitzung die weitere Konkretisierung der Verkehrsführung im Kreuzungsbereich Gruitener Straße, Vohwinkeler Feld und Zur Langen Brücke auf der Tagesordnung. Im Zuge der im November anstehenden Fahrbahnerneuerung soll sich hier die Situation für Radfahrer verbessern. Unter anderem werden in alle Hauptrichtungen Radfahrstreifen markiert. Das Stadtteilgremium kann hierzu eine Empfehlung abgeben.

Wie es mit der brachliegenden Versorgungsfläche der Wuppertaler Stadtwerke am Westring weitergeht, will in der Bezirksvertretung Martin Bickenbach von der WSW-Geschäftsführung erläutern.

Beraten wird außerdem über mehr Verkehrssicherheit für Fußgänger an der Rubensstraße. Dort befinden sich unter anderem eine Kindertagesstätte, das Rathaus mit Stadtbücherei und Bürgerbüro sowie der rückseitige Zugang zur Evangelischen Kirche. Zusätzlich ist die Rubensstraße Schulweg für die Grundschulen Gebhardtstraße und die katholische Corneliusschule. Daher sieht ein Antrag der Stadt die dortige Einrichtung einer zeitlich befristeten Tempo-30-Strecke vor. Das Tempolimit soll werktags zwischen 7 und 17 Uhr gelten.

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