Hauptausschuss stimmt Verkauf zu

Grundstück am Waldweg soll der Stadt 700 000 Euro bringen.

Sprockhövel. Dem Verkauf des städtischen Grundstücks am Waldweg steht eigentlich nichts mehr im Wege. Wie der Beigeordnete Bernd Woldt in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses erklärte, seien auch die Bodenuntersuchungen zufriedenstellend ausgefallen. Dem Vorschlag der Verwaltung, die knapp 4000 Quadratmeter in mehreren kleineren Grundstücken im Bieterverfahren zu veräußern, schlossen sich die Ausschuss-Mitglieder mehrheitlich an. Lediglich Brigitte Altenhein (Bündnis 90/Die Grünen) stimmte dagegen. Ihre Fraktion favorisierte nur einen Teilverkauf der Fläche (die WZ berichtete).

Woldt bekräftigte am Donnerstag aber noch einmal, dass die Stadt aber das komplette Gelände loswerden muss, damit mehr Geld in die Kasse kommt, Er konterte auch Kritik, dass der Verkauf nicht langfristig gedacht sei: „Wir brauchen das Geld jetzt.“ Die Konditionen seien nicht schlecht. 90 000 bis 160 000 Euro sollen die einzelnen Flächen bringen. „Mehr können wir nicht verlangen.“

Thema im Ausschuss waren auch die Konsolidierungsmaßnahmen. Bis September sollen mit den Aufsichtsbehörden Ideen ausgearbeitet werden, wie in Zukunft Geld gespart und Einnahmen vergrößert werden können. „Diskutiert wurde auch, wie man die Bürger bei der Ideenfindung beteiligen könnte“, so Kämmerer Rainer Kaschel. Wie Ausschussmitglieder erklärten, gebe es beispielsweise in Essen bereits eine Plattform, in der Bürger Sparvorschläge machen können. Dafür reiche in Sprockhövel die Zeit bis September allerdings nicht mehr aus, gab Kaschel zu bedenken. Mit ins Boot geholt werden könnten aber auf jeden Fall Interessenverbände.

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