Martinus Schule Strümp Sportliche Schüler stärken sich mit Hot Dogs

Rund 330 Schüler der Martinus Schule waren beim diesjährigen „Sponsored Walk“ dabei.

 Sami, Luise, Marlene und Laura (v.l.) gönnen sich nach dem Sponsorenlauf an der Martinus Schule einen Snack. Für alle Kinder gab es Hot Dogs, Getränke, Obst und Rohkost.

Sami, Luise, Marlene und Laura (v.l.) gönnen sich nach dem Sponsorenlauf an der Martinus Schule einen Snack. Für alle Kinder gab es Hot Dogs, Getränke, Obst und Rohkost.

Foto: Verena Bretz

„Die Strecke war voll easy“, erzählt Jonas. Der Neunjährige hat am Donnerstagmorgen gemeinsam mit seinen Mitschülern von der Martinus Schule in Strümp beim Sponsorenlauf mitgemacht.

Am Wandertag waren sämtliche rund 330 Schüler auf drei verschiedenen Strecken unterwegs und haben dabei vier bis acht Kilometer zurückgelegt. „Für jeden absolvierten Kilometer gibt es einen bestimmten Geldbetrag, den Sponsoren wie Eltern, Großeltern oder Nachbarn und Geschäftsleute vorab zugesagt haben“, erklärt Schulleiterin Anne Weddeling-Wolff. Die Kinder hatten dafür schon vorher einen Sponsorenzettel bekommen und sollten sich bis zum Wandertag um möglichst viele Sponsoren bemühen. Nach der Rückkehr in der Schule wurde der Zettel von den Lehrern unterschrieben. Er dient als Beleg für die gelaufene Strecke und wird beim Sponsor vorgelegt. In den kommenden Tagen geben die Kinder die Spenden in Briefumschlägen ab, dann bekommen auch alle Teilnehmer eine Urkunde.

Der Sponsorenlauf findet
alle vier Jahre statt

Alle vier Jahre gibt es diesen sogenannten Sponsored Walk an der Martinus Schule. „Als Ergebnis geben wir hinterher allerdings nur die Gesamtsumme bekannt. Denn es geht dabei nicht darum, einen Wettbewerb zu veranstalten, wer wie viel Geld eingesammelt hat“, betont die Schulleiterin.

In diesem Jahr wird der Erlös nicht wie üblich geteilt, sondern das Geld wird komplett für den Umbau des Schulhofs genutzt. „Wir sind damit im November vergangenen Jahres gestartet und haben schon einiges geschafft. Aber das ganze Projekt wird uns wohl insgesamt drei bis vier Jahre beschäftigen“, sagt die Pädagogin. Denn auf dem großen Schulgelände soll sich jede Menge verändern: „Wir wollen eine naturnahe Fläche zum Bewegen und Entdecken gestalten“, sagte Weddeling-Wolff. Geplant sind verschiedene Bereiche, etwa eine Obstwiese mit Garten, ein Sportpark, eine Sandspielfläche und ein Spielhügel. Vorgesehen sind ein grünes Klassenzimmer, Baumhäuser, verschiedene Spielbereiche und -geräte, Wildblumenbeete sowie Baumstämme zum Balancieren. Außerdem freuen sich die Kinder auf eine besondere Schaukel, eine
sogenannte
Tampenschaukel.

Das gesamte Projekt wird geschätzt 50 000 bis 80 000 Euro kosten. Finanziert wird der Umbau vom Förderverein, von der Stadt und von möglichen Sponsoren. „Wir arbeiten immer nur in Abschnitten, je nachdem, wie viel Geld da ist“, sagt die Schulleiterin.

Im nächsten Schuljahr soll beispielsweise der Spielhügel gebaut werden. Er wird zwölf bis 13 Meter lang, obendrauf kommt eine Art Podest mit Büschen, auch eine Rutsche, eine Hangelrampe und ein Tunnel werden im Hügel integriert. „Das Grünflächenamt steht uns mit Rat und Tat bei all diesen Arbeiten zur Seite. Aber auch die Schüler und Eltern packen bei unseren Wochenend-Aktionen richtig mit an“, sagt Weddeling-Wolff. „Solche gemeinsamen Arbeiten stärken die Identifikation mit der Schule enorm und machen außerdem total viel Spaß.“

Als Belohnung gab es nach der Rallye für alle Kinder Hot Dogs, Obst und Gemüse. „Ich esse gleich zwei“, kündigte Erstklässler Sami an, während seine Mitschülerin Marlene schon beim Nachtisch angelangt war und genüsslich ihre Banane verputzte.

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