Hundesalon in Meerbusch Waschen, schneiden, legen – Hundesalon „Dä Möp“ eröffnet bald in Osterath

Osterath · Waschen, Schneiden, Föhnen wird es ab Mitte April im Hundesalon von Stephanie Niendorf an der Hochstraße heißen. Vierbeiner sind dann im „Dä Möp“ willkommen.

 Stephanie Niendorf mit ihrem Hund Humphrey vor den Räumen ihres zukünftigen Hundesalons an der Hochstraße.

Stephanie Niendorf mit ihrem Hund Humphrey vor den Räumen ihres zukünftigen Hundesalons an der Hochstraße.

Foto: Ja/Anne Orthen (ort)

Herrchen und Frauchen konnten schon in der vergangenen Woche ihren lang ersehnten Friseurtermin wahrnehmen. Der vierbeinige Begleiter muss zumindest in Osterath jedoch noch einige Wochen warten, um im neuen Hundesalon „Dä Möp“ an der Hochstraße 19b einen Termin zu bekommen.

Mitten in der Pandemie und im Lockdown wagt die 49 Jahre alte Stephanie Niendorf einen beruflichen Neubeginn. Jahrelang hat die Mutter eines Sohnes in Marketingabteilungen großer Unternehmen gearbeitet. Doch eine Krankheit zwang sie vor zwei Jahren zu einer Auszeit.

Während der Zeit der gesundheitlichen Probleme hat sie sich einen Hund angeschafft. „Ich habe nie gedacht, ein Hundemensch zu sein“, erinnert sie sich. Doch in den Vierbeiner aus dem spanischen Tierschutz hatte sie sich sofort verliebt und ihn zu sich nach Meerbusch geholt. Humphrey gehört neben dem 14-jährigen Henry nun fest zur Familie.

Mit dem Besitz eines Tieres gehen natürlich auch Pflichten einher, und so besuchte Niendorf mit ihrem neuen, tierischen Begleiter den Hundesalon in Meerbusch. „Während meiner regelmäßigen Besuche kam ich mit der Besitzerin ins Gespräch. Wir unterhielten uns über die schwierige Terminvergabe und den Bedarf eines weiteren Salons in Osterath“, sagt Niendorf. Schnell war die Idee geboren, einen eigenen Hundesalon zu eröffnen. An der Hochstraße in den Arkaden wurde sie fündig und wird dort ab dem 15. April Termine für die Vierbeiner vergeben.

Momentan ist sie noch mitten in der dreimonatigen Ausbildung. „Wir lernen dort die richtige Fellpflege für die unterschiedlichen Rassen und deren Besonderheiten kennen“, erzählt sie. Auch der fachgerechte Umgang mit Scheren und Schermaschinen stehen auf dem Stundenplan. Da das Betreiben eines Hundesalons pandemiesicher möglich sei, da ist sich Niendorf sicher, können die Hunde auch in den Lockdowns zum Friseur gebracht werden. Leider müssen jedoch Herrchen und Frauchen derzeit noch draußen bleiben. „Ich werde die Hunde an der Tür in Empfang nehmen und ein bis zwei Stunden später können sie frisch geföhnt wieder abgeholt werden“, meint die angehende Hundefriseurin.

Moderne Maschinen und eine Badewanne mit Spritzschutz

Doch bis dahin hat sie noch einige Wochen lang alle Hände voll zu tun. Das Ladenlokal wird mit modernen Maschinen, einer Badewanne mit Spritzschutz und höhenverstellbaren Arbeitstischen eingerichtet. Eine dunkelgraue Wand soll neben Weiß Akzente setzen, und die Scheiben sollen mit Milchglasfolie in Sichthöhe der Hunde abgeklebt werden.

„Die Tiere haben immer Angst vor dem Hundefriseur, und dann sollen sie nicht durch neugierige Blicke noch nervöser werden.“ Beruhigend sei es jedoch für Hundebesitzer, dass sie durch die Scheibe ihren Liebling beobachten könnten.

Solange wie es die coronabedingten Hygienevorschriften vorsehen, müssen die Besitzer noch draußen bleiben. Später dann soll „Dä Möp“ Anlaufstelle für Frauchen, Herrchen und Hund in der Osterather Fußgängerzone werden. „Bei mir gibt es immer ein Leckerchen, eine schicke, neue Leine oder sogar ein Hunde-Eis im Sommer“, skizziert Stephanie Niendorf ihre Pläne.

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