Fussball: FCB baut Tabellenführung aus

FC Büderich fährt einen glanzlosen 2:1-Arbeitssieg beim sieglosen Schlusslicht Düsseldorfer SC II ein.

Büderich. Einmal musste sich der Bezirksliga-Absteiger FCBüderich bisher mit einer Punkteteilung zufrieden geben, alle anderen Spiele konnte die Mannschaft von Trainer Dragan Dasovic gewinnen.

Daran hat sich am Sonntag nichts geändert, auch wenn der 2:1-Erfolg des Tabellenführers beim Schlusslicht Düsseldorfer SC II nicht unbedingt ein optischer Genuss für die mitgereisten Fans darstellte.

"In dieser Klasse kann letztlich jeder jeden schlagen, deshalb zählen nach so einem Spiel auch nur die drei gesammelten Punkte. Einen Schönheitspreis kannst du hier ohnehin nicht gewinnen", sagte Dasovic nach dem Abpfiff und blickte bereits auf die kommenden Aufgaben.

"Gegen den Zweiten und den Dritten müssen wir in der Vorrunde noch spielen. Erst wenn wir auch in diesen Spielen punkten, hat die Tabellenführung Aussagekraft", so der Coach.

Die ersten zehn Minuten in Düsseldorf wirkten die Büdericher etwas konfus. Doch zwei hundertprozentige Chancen von Florian Kreuzer, der aus zwei Metern knapp über das Tor köpfte, und Toni Vidovic, der allein vor dem gegnerischen Torwart scheiterte, weckten den Gast auf. Schließlich war es Julian Eichholz, der in der 28. Minute für zunehmend überlegene Büdericher zum 1:0 traf.

Kaum war die zweite Halbzeit angepfiffen, da hatte Kapitän Benny Niesen bereits das 2:0 markiert. Doch die nötige Abgeklärtheit in den Aktionen brachte auch dieser Vorsprung nicht mit sich.

Der DSC versuchte fast ausschließlich, durch hohe Bälle zum Erfolg zu kommen. Der Anschlusstreffer für den Gastgeber fiel dann aber in der 76. Minute nach einem zweifelhaften Pfiff des Schiedsrichters vom Elfmeterpunkt.

Mehr war für den über weiter Strecken tapfer kämpfenden Letzten schon deshalb nicht drin, weil der Referee zwei Düsseldorfer vorzeitig zum Duschen schickte. "Wir haben unsere Konter nicht konsequent zu Ende gespielt, sind aber auch trotz des knappen Vorsprungs nie wirklich in Bedrängnis gekommen", zog Dasovic alles in allem ein zufriedenes Fazit.

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