Attraktionen am laufenden Band

Neuauflage für „Erft in Flammen“: Höhenfeuerwerk und kulinarische Meile locken zum Schloss.

Grevenbroich. Was im vergangenen Jahr als Höhepunkt des Stadtjubiläums begann, wird nun fortgesetzt: Pfingstsamstag verwandelt sich das Areal rund um das Alte Schloss wieder in eine Eventmeile. Unter dem Motto „Erft im Flammen“ haben die Organisatoren Marc Pesch und Hans-Georg Späth jede Menge Attraktionen versammelt. Zum krönenden Abschluss des Abends steht auch diesmal ein Höhenfeuerwerk auf dem Programm.

Los geht’s ab 17 Uhr mit der kulinarischen Meile: Die Besucher erwartet ein gehobenes gastronomisches Angebot. So kredenzt Starkoch Ernst Petry einen US-Burger mit amerikanischen Zutaten. Außerdem auf der Speisekarte: Krabbenspieße und Steaks vom Grill.

Eine lukullische Premiere hat der Hemmerdener Metzgermeister Frank Groten vorbereitet. „Erftliebchen“ heißt seine hausgemachte Bratwurst-Kreation, die er anlässlich des 50-jährigen Betriebsjubiläums vorstellt. Serviert wird das knackige Liebchen als „Wurst to go“ im Becher mit einer Honig-Curry-Soße.

Auch das Show-Aufgebot ist ambitioniert: Während sich auf der Hauptbühne am Alten Schloss der TV-Star Sven West und die Feuerkünstler „Evil Flames“ abwechseln, wird im Kampers Wäldchen zünftig gejazzt. Zu den Klängen der Combo „Milchkännchen“ empfiehlt Marc Pesch einen Cocktail an der Bar oder in lässiger Lounge-Atmosphäre. Zudem präsentiert sich nahe der Alten Feuerwache eine Ausstellung von Motorrad-Oldtimern.

Ab 23.30 Uhr starten Sascha Krumbach und sein Team ihr Höhenfeuerwerk. „Zwar wird es aus Kostengründen etwas kleiner als im vergangenen Jahr, aber für das Kreisgebiet wird es dennoch ziemlich groß sein“, verspricht Marc Pesch.

Der ausschließlich sponsorenfinanzierten Veranstaltung stehen in diesem Jahr lediglich 16 000 Euro zur Verfügung, 4000 Euro weniger als 2011. Weitere Kosten kommen durch verschärfte Sicherheitsvorschriften hinzu. Geschätzte 7000 Besucher — mehr als doppelt so viele wie erwartet — tummelten sich im Juni 2011 bei der Veranstaltung. Damit es diesmal bei vergleichbarem Andrang trotzdem gemütlich bleibt, haben die Veranstalter einiges optimiert. Die kulinarische Meile zieht vom „Nadelöhr“ zwischen Schloss und Stadion auf den Stadionparkplatz um. Auch die Ausgabe der Pfandgläser wird vereinfacht, versprechen die Organisatoren.

Wie es in den nächsten Jahren weitergeht, darüber wird derzeit noch diskutiert. Für Bürgermeisterin Ursula Kwasny ist das Fest durchaus im zwei- bis dreijährigen Rhythmus in der Stadt denkbar. Attraktiv sei das Konzept allemal, sagt Kwasny. Wie Marc Pesch berichtet, hat auch Dormagen bereits Interesse an einem solchen Event signalisiert.

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