Willich: Görtz soll Vertreter von Heyes werden

Schummer bietet allen Parteien ein Miteinander an.

Willich. Der Pulverdampf hat sich verzogen: Knapp eine Woche nach der Kommunalwahl haben die Parteien erste Gespräche hinter sich, in denen über die Folgen der Wahlentscheidung beraten wurde. Wer wird stellvertretender Bürgermeister? Wer führt welche Ausschüsse? Wer besetzt die Aufsichtsräte? Solche Fragen stehen an. Vor allem in der CDU, die nach ihrem Wahlsieg das Heft des Handelns in der Hand hält.

"Wir sind nicht hochmütig und werden in Kürze mit allen Parteien über ein Miteinander sprechen", versichert Parteivorsitzender Uwe Schummer. Und: "Wir streben nicht an, alles schwarz zu besetzen." In einer Frage legt er sich schon fest: "Mein Favorit für die Position eines stellvertretenden Bürgermeisters ist Guido Görtz" (Foto). Der CDU-Sprecher aus Willich sei jung, habe in seinem Wahlkreis gute Arbeit geleistet und ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Er könne in die Fußstapfen des bisherigen Vize-Bürgermeisters Hans Kothen treten.

Wird es wie bisher zwei Stellvertreter von Josef Heyes geben? Auch drei wären möglich, was die Chancen von Alexander Oerschkes (SPD) verbessern könnte. Der Heyes-Kontrahent hatte vor der Wahl signalisiert, Interesse an diesem Ehrenamt zu haben. Bislang stellt die FDP mit Thomas Brandt den zweiten Vize-Bürgermeister. Doch die Liberalen hatten die CDU im Wahlkampf mehrfach verärgert, was ihre Chancen nicht verbessert haben dürfte.

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