St.-Sebastianus-Bruderschaft Schiefbahner feiern ihr Schützenfest

Schiefbahn. · König Norbert Silkens führt die Schützen der St.-Sebastianus-Bruderschaft an.

  Freuen sich aufs Fest: Nadine und Frank Mertens (Ernährungsminister, von links), König Norbert mit Königin Andrea Silkens, Marion und Joachim Knuppertz (Finanzminister) und der zweite Brudermeister Werner Braun.

Freuen sich aufs Fest: Nadine und Frank Mertens (Ernährungsminister, von links), König Norbert mit Königin Andrea Silkens, Marion und Joachim Knuppertz (Finanzminister) und der zweite Brudermeister Werner Braun.

Foto: Norbert Prümen

Nicht nur die ehrenamtlichen Aktivitäten der Schützen, sondern auch die der Freiwilligen Feuerwehr stehen im Fokus des diesjährigen Schützenfestes der St.-Sebastianus-Bruderschaft Schiefbahn: König Norbert Silkens sowie seine Minister Joachim Knuppert und Frank Mertens kommen alle aus dem Jägerzug „Gut Wehr“ und sind alle aktive Mitglieder im Löschzug Schiefbahn der Freiwilligen Feuerwehr. Als Unterstützung für diese besondere Konstellation hat sich zum zweiten Mal ein besonderer Zug zusammengefunden: die „Schibbahner Löschknechte“ – alle Mitglieder des Schiefbahner Löschzugs.

König Norbert Silkens (51 Jahre) ist Geschäftsführer bei der Firma L&P Elektroautomatisation in Willich. Ab 1987 war er Mitglied im Jägerzug „nette Jonges“ – bis zu dessen Auflösung im Jahr 2000. Dann wechselte er mit weiteren Zugkameraden in den Jägerzug „Gut Wehr“. Seine Hobbys sind das Schützenwesen und die ehrenamtliche Arbeit in der Feuerwehr. Seine Frau Andrea (51 Jahre) arbeitet im Geschäftsbereich Kultur der Willicher Verwaltung. Ihre Hobbys sind Kegeln und der Besuch der Trödelmärkte – auch als Verkäuferin.

Königshaus und Vorstand freuen sich auf die Fest-Traditionen

Finanzminister Joachim Knuppertz (51 Jahre) arbeitet bei der Rheinbahn in Düsseldorf und ist seit 1976 im Schützenwesen aktiv. Wichtig sind ihm die Werte Gesundheit und Frieden. Seine Frau Marion (56 Jahre) arbeitet ebenfalls bei der Rheinbahn. Ihre Hobbys sind Lesen, Theaterbesuche, Keramikmalerei und Reisen im Wohnmobil.

Ernährungsminister Frank Mertens (48 Jahre) ist Inhaber des Obsthofs Mertens in Wekeln. Seine Hobbys sind die Arbeit in der Feuerwehr und Skifahren. Er begann 1977 bei den Schiefbahner Tellschützen und wechselte dann in den Jägerzug „Gut Wehr“. Seine Frau Nadine (45 Jahre) arbeitet im Betrieb mit. Ihre Hobbys sind Schwimmen und ebenso Ski-fahren. Außerdem liest und kocht sie gerne – und strickt Socken.

Insgesamt freuen sich Königshaus und Vorstand auf einen Festablauf, in dem wieder alle beliebten Traditionen inklusive der dem König vorbehaltenen Ehren stattfinden können, meint der Erste Brudermeister Michael Klein. Die Schiefbahner Schützen planen eine Neuerung, um ältere Schützen länger in der Gemeinschaft zu halten: „Wir erleben, dass sich Schützenzüge auflösen, weil einige der Mitglieder zu alt sind und nicht mehr mitmarschieren möchten.

Neu dabei ist der Jägerzug der Jungschützen „Mer halde zesame“

Diejenigen, die noch aktiv bleiben möchten, wissen oft nicht, wie sie sich in einem anderen Zug einbringen können“, erklärt Michael Klein die Ausgangssituation. Der Bruderschaftsvorstand möchte daher einen Gemeinschaftszug für diese Schützen und für Bürger, die bisher noch nicht im Schützenwesen aktiv sind, aufbauen. Während des Schützenfestes wird die Bruderschaft die Idee über einen Flyer vorstellen. Ein erstes Treffen soll am 30. August im Bruderschaftshaus stattfinden. Später werden offene Stammtische im Bruderhaus angeboten. Dort können die Mitglieder sich treffen und Einzelheiten besprechen. Ansprechpartner ist Peter Klenner, Jägerzug „Eintracht“ (Rufnummer: 0160/96852509).

Neu dabei ist in diesem Jahr ein weiterer Jägerzug der Jungschützen: „Mer halde zesame“. Er hat sich aus den Tellschützen heraus gegründet und ist im Jahr 2018 am Schützenfest-Dienstag erstmals als „eigenständiger“ Zug marschiert. Die Jungschützen feiern in diesem Jahr das erste komplette Schützenfest als eigenständiger Jungschützenzug.

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