Tönisvorst: Firmen sollen Kindergärten sponsern

Bürgermeister Albert Schwarz will ein Angebot für Kinder bis drei Jahre schaffen. Er will mit der Wirtschaft kooperieren.

Tönisvorst. Eine Vorreiterrolle will sie spielen, die Stadt Tönisvorst. "Nicht abwarten - handeln", fordert Bürgermeister Albert Schwarz mit Blick auf Betreuungsangebote für Kinder unter drei Jahren. Und drängt mit Macht darauf, dass so etwas in seiner Stadt eingerichtet wird.

Aber auch die Stadt könnte ihren Teil dazu beitragen. Zum Beispiel, indem sie Gebäude nutzt, in denen schon eine Infrastruktur vorhanden ist. Etwa in der Rosentalhalle, wo vor Jahren mal eine Kinderbetreuung vorbereitet, aber letztendlich dann nie realisiert wurde.

"Erst letzte Woche waren vier Mütter bei mir und haben nach solchen Angeboten gefragt", erklärt Schwarz seinen Vorstoß. Er stelle die Tendenz fest, dass beide Eltern berufstätig sein wollten. Erst wenn man diesem Bedürfnis Rechnung trage und ein Konzept umsetze, könne man sich "familienfreundliche Stadt" nennen. "Auch das gehört heutzutage zu den Standortfaktoren", stößt Beigeordnete Birgit Schmitz ins gleiche Horn.

Albert Schwarz fordert Firmen auf, die Interesse haben, sich bei der Stadt zu melden. Ansprechpartnerin ist Iris Langels, zuständig für Fragen der Kinder- und Jugendarbeit. Sie ist zu erreichen unter der Telefonnummer 02151/999 222.

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