DJK/VfL Willich Neuer Kunstrasen soll Ende Juni 2019 kommen

Willich. · Der neue, 1,2 Millionen Euro teure Platz soll über Tribünen für 300 Zuschauer verfügen.

„Wir werden aller Voraussicht am 7. Januar anfangen, und bei normalen Verlauf sollte Ende Juni 2019 alles fertig sein“, sagt der städtische Objektplaner und Bauleiter Franz Magon über den neuen Kunstrasenplatz des Sportzentrums. Der Experte vom Bereich „Landschaft und Straßen“ war schon bei manchen Kunstrasenplätzen im Stadtgebiet federführend beteiligt, was die Planung und Überwachung der Maßnahmen anging. Diesmal geht es um den zweiten Kunstrasen im Sport- und Freizeitzentrum.

Die Zeit der Planungen und Ausschreibungen ist abgeschlossen. Vor wenigen Tagen hat sich Magon mit Verantwortlichen des Hauptunternehmers getroffen. Es ist die Dürener Carl Ley Landschaftsbau GmbH, die für rund 766 000 Euro alle Wege-, Rahmen- und Unterbodenarbeiten erledigt und erst einmal innerhalb der Grünanlage die Baustraße zwischen Tennisanlage und Tennenplatz errichten wird.

Der Baustellenweg soll durch
eine Schneise im Erdwall führen

Allein für den Erschließungsweg müssen im bestehenden Wall eine Schneise geschlagen und zu diesem Zweck eine Menge von etwa 600 Kubikmetern Erde bewegt werden. Dann folgen der Rückbau des Aschenplatzes, die Verlegung von Drainagen für die Entwässerung und parallel die Demontage der sechs alten Beleuchtungsmasten.

Der Platz bekommt auch eine moderne Beleuchtungsanlage

Wahrscheinlich im April sollen die Fundamente für die neue Beleuchtung eingebracht werden. „Dort im Sport- und Freizeitraum wird dann erstmals eine kompakte LED-Beleuchtung installiert, die das Ganze besser als bisher ausleuchten wird“, sagt Magon. Die Beleuchtungsarbeiten übernimmt für rund 139 000 Euro die Horlemann Elektro Bau Gmbh (Uedem).

Zu den gesamten Baukosten von mehr als 1,2 Millionen Euro fehlen noch etwa 312 000 Euro. Und dieses Geld benötigt das belgische Unternehmen Domo Sports Grass im Wesentlichen für die Einbringung der elastischen Tragschicht und für den Oberbelag. „Den Kunstrasen, den wir dort verlegen werden, gibt es von der Struktur her in der gesamten Stadt noch nicht“, schwärmt Magon von einigen Neuerungen, die den Platz bespielbarer und weniger verletzungsträchtig machen soll.

Das neue Kunstrasen-Spielfeld wird 68 mal 105 Meter groß sein; insgesamt wird mit den Rändern eine Fläche von 71 mal 110 Metern verlegt. Und schließlich sind auf der Wallseite zwei in etwa nebeneinander stehende Stehplatz-Tribünen für insgesamt 300 Personen vorgesehen.schö

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