„Für Willich“ fordert mehr Grün in Vorgärten

Willich. Die Fraktion „Für Willich“ beantragt, dass in Neubaugebieten sowie bei der Neuanlegung bestehender Vorgärten ab sofort mehr Begrünung vorzusehen ist. Weil bei Vorgärten der Trend zur Verschotterung mit Kies, Steinen und Schotter um sich greife, steige nach spätestens zwei bis drei Jahren die Anwendung von nicht zugelassenen Totalherbiziden drastisch an, begründet die Fraktion ihren Antrag.

Grund sei „die bei den Eigentümern fälschlicherweise vorherrschende Meinung, dass durch die Verschotterung eine pflegeleichte Anlage der Vorgärten erreicht würde“. Tatsächlich bilde sich aber unter anderem durch Flugsand auf der vermeintlich pflegeleichten Fläche eine neue Wachstumsgrundlage für Unkraut, das dann mit Herbiziden bekämpft werde und somit Umwelt und Grundwasser stark belaste, so die Fraktion weiter. „Dabei ließe sich durch die Bepflanzung mit geeigneten bodendeckenden Pflanzen oder auch durch Stauden eben diese Pflegeleichtigkeit auf natürlichem Wege erreichen. Hierdurch wird gleichzeitig ein geeigneter Raum für Bienen und andere Insekten geschaffen“, erklärt Antragsteller Martin Dorgarthen. msc

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