Schönste Vorgärten gesucht
„Bunt statt grau“ ist das Motto des Wettbewerbs von Bund und Nabu Leverkusen.
Leverkusen. Bei der Gestaltung der Vorgärten gibt es viele Ideen und individuelle Vorlieben. Nachdem in den vergangenen Jahren vermehrt die Gärten mit Schotter und kurz geschnittenen Form-Sträuchern gestaltet wurden, ist jetzt der neue Trend „bunte Gärten“ auch in Leverkusen angekommen.
Bunt gestaltete Vorgärten mit einheimischen Gehölzen wie Felsenbirne oder Schlehe erfreuen jetzt die Augen. „Inzwischen haben viele gemerkt, dass der scheinbar pflegeleichte Vorgarten mit Schotter und Stein nach einigen Jahren sehr pflegeintensiv wird“, sagt der Leiter des städtischen Grünflächenamtes, Lothar Schmitz. Dann setzen sich Gräser und Kräuter in den Ritzen fest und sind nur mit sehr viel Mühe und Arbeit zu entfernen.
Viel pflegeleichter und auch für Kinder und Schmetterlinge schöner sind die modernen Vorgärten. Sie punkten mit pflegeleichten Blumenrabatten mit einheimischen Blumen wie Augentrost, Königskerze, Acker-Witwenblume, Flockenblume, Wiesen-Glockenblume, Kleiner Klappertopf oder Kornrade. Ergänzt werden diese zum Beispiel durch einen kleinen Teich mit Sumpfdotterblumen oder kleinen blühenden Büsche wie Liguster oder alte Sorten duftender Wildrosen. So kann der Vorgarten als Visitenkarte und Aushängeschild des Hauses dem Betrachter zeigen, dass sich sein Besitzer um eine lebenswerte Stadt der Zukunft kümmert. Der Garten präsentiert so einen Reichtum an Pflanzen und Tieren, Sorten und Arten, Blüten und Duft auf. „Solche Gärten ermöglichen das Überleben von Schmetterlingen & Co in Leverkusen, entwickeln sich ständig weiter, zeigen jahreszeitliche Veränderungen auf und bieten Freiraum und Lebensqualität für alle“, stellt der Leverkusener Umweltdezernent Alexander Lünenbach erfreut fest.