Raumkonzept für Viersen : Raumnot bei der Stadtverwaltung
Viersen. Derzeit laufen Gespräche mit Eigentümern verschiedener Gebäude.
Für drei zusätzliche Angestellte gäbe es noch freie Schreibtische – danach sind alle 493 Arbeitsplätze an den verschiedenen Standorten der Viersener Stadtverwaltung, ausgenommen Feuerwehr und Bibliothek, belegt. Doch schon jetzt macht die Verwaltung deutlich: Angestellte verschiedener Fachbereiche haben in ihren Büros kaum Platz zum Arbeiten. Deshalb sucht Bürgermeisterin Sabine Anemüller (SPD) nach einer Lösung für das Raum-Problem. Mehrere Varianten würden derzeit untersucht, informiert Stadtsprecher Frank Schliffke: „Eine ist die Anmietung von Räumen in der Alten Post in Alt-Viersen.“
Die Viersener CDU-Fraktion hatte im November bei der Stadt beantragt, ein aktuelles „Raumkonzept zur Unterbringung der Verwaltung“ anzufertigen. Begründung: Sie habe den Hinweis erhalten, dass im Gebäude der Alten Post Flächen gemietet werden sollen. Die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses sollten in ihrer jüngsten Sitzung darüber beraten, ob die Verwaltung tatsächlich beauftragt werden soll, das Konzept zu erstellen. Doch der CDU-Antrag wurde vorerst zurückgestellt – weil sich die Verwaltung ohnehin schon mit dem Thema befasst.
Schliffke: „Die Stadtverwaltung beobachtet ständig die Entwicklung der Personal- und Raumsituation. Aufgrund der Entwicklung im vergangenen und der absehbaren Weiterentwicklung im laufenden Jahr und darüber hinaus wurde die Fortschreibung des Raumkonzepts begonnen.“ Zwar gibt es noch drei Arbeitsplätze, die nicht belegt sind, aber „nach dem politisch noch nicht beratenen Entwurf des Stellenplans sollen 2019 zehn neue Stellen geschaffen werden.