Der gebrauchte Geländewagen mit dem Kennzeichen "VIE-RK125" hat knapp 50.000 Kilometer auf dem Tacho. Der sieben Jahre alte Hyundai Terracan (160 PS, 2,9 Liter Dieselmotor), ersetzt einen 21 Jahre alten VW-Bus, der nur noch im Notfall eingesetzt werden soll.

Vor knapp zwei Jahren hat das DRK eine neue Heimat in einer Halle in der ehemaligen Nato-Kaserne gefunden. "Wir fühlen uns hier wohl und hoffen, dass wir noch lange bleiben können", sagte Scheufen.

Die neue Heimat wurde von den 48DRK-Aktiven auf Vordermann gebracht, die rund 730Quadratmeter große Halle wurde gestrichen. Entstanden sind ein Versammlungs- und Schulungsraum sowie eine Werkstatt. Strom erzeugt das DRK selbst. Jetzt fehlt nur noch Wasser. Die frühere Leitung ist nicht mehr zu reparieren, das DRK will einen Brunnen bohren.

Wermutstropfen: Der Mietvertrag mit dem Bundesvermögensamt wird nur je ein Jahr verlängert. Scheufen: "Hätten wir Planungssicherheit, würden wir noch mehr machen können."

Dies taten die DRK-Helfer am Samstag. Wie schon in den Monaten zuvor sammelten sie Müll. Diesmal am rund 300 Meter langen Zaun zur Hohen Pausch: Farbdosen, Kanister, Einmachgläser. Mehr als drei Tonnen Müll kamen so bisher schon zusammen.