Ein Ende auf Umwegen

Die Stadt bleibt beim Nein zum Denkmalschutz für die Zeche — jetzt haben die Politiker (wieder) das Wort. Allerdings wäre es eine große Überraschung, wenn sich die Meinung — von CDU und FDP — ändern würde.

Ein Kommentar von Tobias Klingen.

Ein Kommentar von Tobias Klingen.

Foto: Lübke, Kurt (kul)

Es ist mehr als wahrscheinlich, dass die Fraktionen den Denkmalschutz ablehnen werden. Beim Blick in die Zukunft nach der Ablehnung aus Kempen lohnt sich folgendes Gedankenspiel: Das SPD-geführte Landesministerium unterstützt den LVR. Die Stadt bekommt die Anweisung zur Unterschutzstellung. Dann steht die Zeche vorläufig unter Denkmalschutz. In einem weiteren Verfahren wird geklärt, ob der Eigentümerin (RAG) die Unterschutzstellung (finanziell) zuzumuten ist. Dies wird verneint und die Bauten zum Abriss freigegeben. Der Zeche steht also ein Ende auf Umwegen ins Haus.

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