Monheim : Lindgren-Schule unter neuer Leitung
Monheim. Der Ausschuss für Schule und Sport hat dem Baubeschluss für die neue Grundschule im Pfingsterfeld und in Baumberg zugestimmt. Mit Option auf Dreizügigkeit.
Irbit Ludwig ist seit Februar Schulleiterin der Astrid-Lindgren-Grundschule. Und sie ist gleich in den Container gezogen. Schrecklich findet sie das nicht. „Der Container hat eine unglaubliche Qualität“, sagt sie. Und die Aussicht auf ein neues Schulgebäude, das gerade an der Krischerstraße entsteht, stimmt sie ebenfalls froh. Der Ruf, dass Monheim ein guter Schulstandort sei, habe sich für sie bewahrheitet.
Doch diesem „guten Ruf“ ist sie nicht gleich gefolgt. 2018 hat sie die Ausschreibung der lange Zeit vakanten Stelle gesehen. „Doch da hatte ich noch keine Gedanken daran, von Köln nach Monheim zu wechseln“, sagt Ludwig, die mit ihrer Familie in Leverkusen lebt. Erst eine Ausflugsfahrt nach Monheim hat den Ausschlag gegeben. „Die Strecke von Leverkusen nach Monheim ist schön. Und als Arbeitsweg attraktiv“, sagt die passionierte Radlerin. Im Sommer 2019 hat sie sich dann beworben, und den Zuschlag bekommen. Doch auch die inhaltliche Arbeit an der Astrid-Lindgren-Schule, die – modifiziert – nach der Maria-Montessori-Pädagogik arbeitet, hat sie darin bestärkt, sich zu bewerben. „Das Konzept der Schule war mir bekannt“, sagt sie.
Jetzt organisiert sie nicht nur den Schulbetrieb im Container, sondern versucht auch, die coronabedingte Ausnahmesituation für die rund 200 Kinder so konstruktiv zu gestalten, wie es unter Einhaltung der Vorschriften des Schulministeriums geht. Seit 7. Mai läuft auch an der Astrid-Lindgren-Schule wieder der Präsenzunterricht. „Angefangen haben wir mit den Viertklässlern. Nach zwei Tagen sind dann auch die anderen drei Klassen hinzugekommen“, bechreibt Ludwig. „Ein Viertel der Schüler kommen und die 23 Kinder, die in der Notbetreuung sind. Jeden Tag ein anderer Jahrgang“, so Ludwig.