Stadtwerke unter den Top 500

Das Unternehmen hat 2325 Mitarbeiter. Aber Nachwuchs fehlt.

Krefeld. Die Stadtwerke Krefeld haben derzeit 2325 Mitarbeiter, 61 Auszubildende — damit liegt die Zahl um 1,4 Prozent höher als in 2010. Als großer Arbeitgeber haben die SWK natürlich den demographischen Wandel oder den Fachkräftemangel vor Augen und versuchen, der Entwicklung entgegenzuwirken.

Vorstandschef Carsten Liedtke: „Zunächst müssen wir uns deshalb als attraktiver Arbeitgeber präsentieren. Da kommt uns zugute, dass wir es unter die 500 Top-Unternehmen der Zeitung „Die Welt“ geschafft haben.“

Doch heute schon seien Engpässe spürbar — zum Beispiel in den Bereichen Fahrpersonal oder Entsorgung. Deshalb sind die SWK aktiv in Sachen Nachwuchswerbung unterwegs, beteiligen sich unter anderem an der „Check in Berufswelt“.

Zentrale Bedeutung bei der Personalentwicklung, so Vorstand Kerstin Abraham, habe die Zusammenarbeit mit der Hochschule Niederrhein. Die SWK sind hier sowohl als Stifter von Stipendien aktiv als auch im Bereich praxisorientierte Ausbildung durch Praktika.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Kooperation beim neuen Energiezentrum, die Anfang des Jahres beschlossen wurde. Das „Lehr- und Forschungszentrum für Energiemanagement und Energietechnik der Hochschule Niederrhein“soll sich unter anderem mit den Herausforderungen zukünftiger Energiesysteme sowie der steigenden Nachfrage nach Energie beschäftigen. Es ist am Campus Krefeld Süd angesiedelt und wird von den Stadtwerken mitfinanziert.

Zehn Professoren der Elektrotechnik und Informatik, Maschinenbau und Verfahrenstechnik sowie Wirtschaftswissenschaften sind beteiligt. Die SWK sind Namensgeber, Mitglied im Forschungsbeirat und Sponsor für Forschungsprojekte. Die Kooperation ist zunächst auf fünf Jahre angelegt. dag

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