Kreative Köpfe sollen vernetzt werden

Stadt und Wirtschaftsförderung wollen Selbstständige der Branche unterstützen.

Krefeld. Die Kultur- und Kreativwirtschaft gehört in NRW zu den am stärksten wachsenden Wirtschaftszweigen; jeder dreizehnte Betrieb zählt bereits dazu. In Düsseldorf soll dieser Bereich bereits der zweitwichtigste sein. „Die Kreativwirtschaft bietet auch für unsere Stadt ein wichtiges Potential “, sagt Eckart Preen, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld (WFG).

Das Teilprojekt Kreativ Quartier Krefeld aus dem diesjährigen Landeswettbewerb „Ab in die Mitte — die Cityoffensive NRW“ soll möglichst viele bereits kreativ Tätige, aber auch Hochschulabsolventen und andere Gründer in dieser Branche zusammenbringen. Ein Netzwerk wird in Zusammenarbeit mit der WFG, dem Stadtmarketing, dem Kulturbüro und der Hochschule Niederrhein aufgebaut. Für die praktische Arbeit im Kreativbüro an der Petersstraße 113 wurde der Mediendesigner Thomas Warobiow engagiert. Er betreut den Internetauftritt, nimmt kurze Interviews auf, die in Facebook eingestellt werden. Ein Fragebogen wurde erarbeitet, um die Interessen und Bedürfnisse der kreativ Tätigen heraus zu finden. Auf einen einfachen Nenner gebracht, stellt man zwei Fragen: „Was tust Du da?“ und „Womit können wir Dich unterstützen?“. Weil man damit rechnet, dass sich vor allem junge Leute interessieren, hat die WFG mit Pia Lülsdorf bewusst eine junge Dame als Ansprechpartnerin ausgewählt. Aus der ersten Informationssammlung werden sich regelmäßig stattfindende Kreativforen ergeben.

Für Stephan A. Vogelskamp, Geschäftsführer von Noah — Gesellschaft für Beratung, Projektmanagement und Kommunikation aus Goch, der Krefeld bei den Aktivitäten unterstützt, ist dieses Engagement „in der Geschichte der Stadt begründbar und nicht nur ein moderner Trend“.

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