Landesliga: Nullnummer für Fischeln in Süchteln

Der Aufstiegskampf nimmt an Spannung auf. Spiele gegen den 1. FC Kleve und 1. FC Mönchengladbach werden entscheiden.

Landesliga: Nullnummer für Fischeln in Süchteln
Foto: Theo Titz

Krefeld/Viersen. Josef Cherfi wirkte nicht wirklich unzufrieden nach dem torlosen Remis seiner Mannschaft beim Abstiegskandidaten ASV Süchteln. Man konnte sogar ein Stück Gelassenheit in den Äußerungen ablesen, die der Trainer des Fußball-Landesligisten VfR Fischeln nach dem Abpfiff zum Stand der Dinge im Meisterrennen abgab. „Wir haben uns schwergetan. Bei unseren Torchancen haben wir uns nicht gut angestellt. Die Mannschaft hat aber gearbeitet, ich mache ihr keinen Vorwurf.“ Es folgte ein Satz, der angesichts der Konstellation an der Tabellenspitze wie eine Kampfansage an die Konkurrenz klang: „Wer Meister werden will, muss uns schlagen. Den Druck haben die anderen“, sagte Cherfi.

Die beiden Verfolger 1. FC Kleve und 1. FC Mönchengladbach werden den Fischelner Punktverlust trotzdem erst einmal mit Schadenfreude zur Kenntnis genommen haben. Der Vorsprung auf Kleve (zwei Punkte) und Gladbach (drei) ist vier Spieltage vor Schluss überschaubar und birgt Risiken. So stehen für die Cherfi-Elf noch die Duelle mit den beiden Mitbewerbern um den Aufstieg an, die Endspielcharakter haben, wenn sich der VfR am Sonntag im Heimspiel gegen den GSV Moers nicht noch einmal entscheidend absetzen kann.

Auf ein derart spannendes Saisonfinale hätte der VfR wohl lieber verzichtet, doch spricht die Ausgangslage immer noch für die Krefelder, wie Cherfi konstatierte. Viel hatte im Sportpark Süchtelner Höhen am Maifeiertag wahrlich nicht gefehlt, dann wäre die Situation noch besser gewesen. Doch Kevin Breuer (Pfostenschuss) und Semih Ergin sowie Ömer Uzbay, die beide am gut aufgelegten ASV-Keeper Torsten Trautmann scheiterten, ließen die einzigen Großchancen des Spiels aus. Süchteln hielt in einem mäßigen Spiel kämpferisch dagegen und konnte den VfR über lange Zeit vom eigenen Tor fernhalten.

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