Eishockey Lang gibt das Traineramt in Grefrath ab

Grefrath · Zehn Jahre lang hatte die frühere KEV-Torhüter-Legende Karel Lang („Der Hexer“) das Eishockeyteam der Grefrather EG gemanagt und trainiert – mit viel Engagement und großem Erfolg. Nun gibt der 63-Jährige diese Tätigkeit auf.

 Karel Lang legt jetzt die Füße hoch.

Karel Lang legt jetzt die Füße hoch.

Foto: Grefrather EG

Sein Nachfolger bei der GEG wird der 34-jährige Verteidiger Gerrit Ackers (C-Trainer), ausgestattet mit dem gefährlichen Schuss von der blauen Linie, mit dem er in der Vergangenheit oftmals für viele Grefrather Erfolge gesorgt hatte. So mancher der vielen Fans im Eissportzentrum an der Niers dürften diese neue Entwicklung bedauern, geht dem Verein doch jetzt eine Identifikationsfigur verloren. Lang zählte in den vergangenen zehn Jahren in Grefrath zu den Machern, immer im Bewusstsein, dass es in früheren Jahrzehnten auch bessere Zeiten für das Eishockey dort gegeben hatte.

Lang wird daher in Grefrath in besonderer Erinnerung bleiben, dass er seinen besonderen Anteil daran hat, dass es nach vielen finanziellen Problemen zu einem stabilen Neuanfang gekommen war und die Grefrather EG mit dem bezeichnenden Namen Phoenix nicht wie viele andere Eishockeystandorte in NRW (etwa 50 in den vergangen 20 Jahren) von der Bildfläche verschwunden ist. Bis in die Oberliga schaffte es Lang mit Phoenix, doch in der setzte in den vergangenen Jahren eine volle Professionalisierung ein, bei der die Grefrather nicht mitmachen wollten. Zuletzt war die Regionalliga die Spielklasse für die GEG, in der aber wegen Corona die komplette vergangene Saison ausfiel.

„Es war eine lange und sehr schöne Zeit. Die Arbeit mit den Jungs hat mir immer viel Freude gemacht. Ich hatte in der langen Corona-Zeit das Gefühl, dass nun der richtige Zeitpunkt zum Aufhören gekommen sei“, erklärt Lang seinen Entschluss. Er will nun mehr Zeit auf dem Golfplatz verbringen. Bei der GEG will man sich für Lang zum Abschied noch etwas Schönes einfallen lassen. B.F.

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