Film Krefelderin mit Filmpreis in Berlin ausgezeichnet

Krefeld · Svetlana Schotte bemüht sich nun darum, dass ihr Film im Open-Air-Kino auf der Rennbahn gezeigt wird.

 Regisseurin Svetlana Schotte (l.) und Schauspielerin sowie Mitproduzentin Caroline Leisau zeigen das Film-Plakat „Wie Frauen so ticken“.

Regisseurin Svetlana Schotte (l.) und Schauspielerin sowie Mitproduzentin Caroline Leisau zeigen das Film-Plakat „Wie Frauen so ticken“.

Foto: Andreas Bischof

Preisgekrönt sind Regisseurin Svetlana Schotte und ihr Team nach Krefeld zurückgekehrt. „Wir haben mit unserem Film ,Wie die Frauen so ticken` eine ausverkaufte Premiere beim Berliner Independent-Film-Festival gehabt und den Preis ,Best female Director` gewonnen“, berichtet die Krefelderin stolz.

Es sei eine aufregende Zeit gewesen, erzählt sie weiter. „Zehn Filme wurden bei diesem Festival eine Woche lang täglich gezeigt. Unserer war als einziger ausverkauft.“ Die Zuschauer haben laut Schotte viel Spaß gehabt an der turbulenten Geschichte.

Einige der Aufnahmen wurden auch in Krefeld gedreht

Rund zwei Jahre hat es gedauert, bis die letzte Klappe des Erstlingswerkes der Elfratherin gefallen war. Wer diesen Film sieht, wird auch viele Orte in Krefeld wiedererkennen. „Wir haben Außenaufnahmen im Stadtwald, an der Königstraße, auf dem Ostwall, in einer Disco und in einem Modehaus gedreht“, berichtet Schotte, die studierte Theaterregisseurin ist und das Drehbuch geschrieben hat.

Komödien zum Thema Frauen und ihre speziellen Marotten gibt es viele. „Doch wir sind bei unserer Filmproduktion konsequent neue Wege gegangen und zeigen auf humorvolle Art und Weise, was im Inneren einer Frau wirklich vorgeht.“ Im Mittelpunkt der Handlung steht die junge und selbstbewusste Linda, deren Gefühle auf einmal ein anstrengendes Eigenleben entwickeln. So begegnet sie unter anderem ihrer Eifersucht, der „Eifi“, ihrem Verstand namens „Brainie“ und der Liebe, die natürlich „Liebe“ heißt. Die Konfrontation mit ihren Gefühlen ist ein Wendepunkt, sie stellen ihr Leben auf den Kopf, Linda wird zu einem besseren Menschen.

Es sei kein philosophisches Werk, betont die Autorin. „Es ist eine Komödie, die mit Leichtigkeit und Witz erzählt wird und noch weitere Handlungsstränge besitzt.“ Nun soll der 80-Minuten-Film in weiteren kleinen Kinos gezeigt werden. Schotte: „Wir bemühen uns auch darum, ihn dieses Jahr beim Open-Air-Kino auf der Rennbahn vorstellen zu können. Weitere Verbindungen haben wir auch nach Frankreich geknüpft.“

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