Saisonfazit : Pinguine-Torhüter: Gute Leistungen trotz vieler Gegentore
Auf ihre Torhüter konnten sich die Krefeld Pinguine in dieser Saison meist verlassen.
Die Krefeld Pinguine haben in der abgelaufenen DEL-Saison 170 Gegentore kassiert – einzig Tabellenschlusslicht Schwenningen war schlechter (173 Gegentreffer). Doch an den Torhütern der Schwarz-Gelben lag es nicht. Jussi Rynnäs und Oskar Östlund zählen mit ihren Fangquoten zu den besten sechs Torhütern der Liga und haben mit ihren Leistungen den Absturz der Schwarz-Gelben auf den letzten Tabellenplatz verhindert. In einer Serie blicken wir auf die Leistungen der Pinguine in der DEL-Saison 2019/20 zurück:
Jussi Rynnäs
(26 Spiele, 10 Siege, 2,81 Gegentore/Spiel, 92,2% Fangquote)
Der Finne wurde vor der Saison als Königstransfer bezeichnet, was er durch sehr gute Leistungen bestätigt hat. Insbesondere im Januar überzeugte der 32-Jährige mit einer Fangquote von 95,9 Prozent. Wermutstropfen ist jedoch seine lange Ausfallliste. Nach zwei Gehirnerschütterungen, die jeweils aus einem Zusammenstoß mit Verteidiger Phillip Bruggisser resultierten, verpasste Rynnäs Anfang Oktober fünf Spiele und Mitte Januar zwei Partien. Mit einer Hüftverletzung fiel er zusätzlich für die letzten elf Spiele aus. Rynnäs muss an der Hüfte operiert werden und wird eine monatelange Reha absolvieren müssen. Es wird ein Wettlauf mit der Zeit, ob der Torhüter zur neuen Saison wieder fit sein wird.
Dimitri Pätzold
(18 Spiele, 2 Siege, 3,71 Gegentore/Spiel, 89,0% Fangquote)
Für den sympathischen Deutsch-Kasachen verlief die Saison unglücklich. Pätzold konnte nicht an die Leistungen aus dem Vorjahr anknüpfen und stand nur bei zwei Krefelder Siegen auf dem Eis. Zumindest fand der 37-Jährige einen versöhnlichen Abschied. Vor seinem Wechsel nach Landshut in die DEL2 siegten die Pinguine in seinem letzten DEL-Spiel mit 4:1 in Ingolstadt.