Oppum Oppum: Bau des Nahversorgers startet

Krefeld · Auf dem Festplatz entstehen ein Edeka und ein Aldi, ein neuer Kreisverkehr wird ebenfalls gebaut.

 In Oppum entstehen ein Edeka-Markt inklusive Getränkemarkt und ein Aldi-Discountlebensmittelmarkt. Zudem soll es einen Bäcker mit Café geben. Es sind etwa 140 Parkplätze geplant.

In Oppum entstehen ein Edeka-Markt inklusive Getränkemarkt und ein Aldi-Discountlebensmittelmarkt. Zudem soll es einen Bäcker mit Café geben. Es sind etwa 140 Parkplätze geplant.

Foto: Ja/FIM-Unternehmensgruppe, Planung: Fielker – Rudawski Architekten, Neuss.

In den nächsten zwei Wochen sollen die Arbeiten für das neue Nahversorgungszentrum auf dem Festplatz in Oppum beginnen. Nach der Fertigstellung können die Bürger ihre Einkäufe wieder vor Ort tätigen. Die Arbeiten beinhalten neben der Errichtung großer Geschäfte zusätzlich den Bau eines Kreisverkehrs an der Kronlandbrücke. Für die Anwohner sind die Bauarbeiten mit Einschränkungen – auch in der Verkehrsführung der anliegenden Straßen – verbunden. Mitte Oktober 2021 soll alles fertig sein.

Nachdem die Stadtverwaltung der FIM-Unternehmensgruppe mit Sitz in Bamberg die Baugenehmigung für das Nahversorgungszentrum an der Buddestraße erteilt hat, wurde das Gelände im Februar gerodet, bevor die neue Vegetationsperiode begann; die Größe des rund 1,9 Hektar großen Grundstücks wurde sichtbar. „Wir freuen uns sehr, dass wir durch die vorliegende Baugenehmigung mit der Realisierung der neuen Nahversorgungsmitte in Oppum beginnen können“, sagt Jan Lerke, der für das Immobilienmanagement zuständige Geschäftsführer der FIM-Unternehmensgruppe. „Mit dem Beginn der Bauarbeiten werden die Park-&-Ride-Anlage und damit auch der Brauchtumsplatz nicht mehr nutzbar sein“, heißt es aus der Unternehmensführung. „Der Kampfmittelräumdienst hat einen vermeintlichen Blindgänger geortet, der nun näher untersucht und beseitigt werden muss. Dann schließen sich die Tiefbauarbeiten an, das Gelände wird eingeebnet und die Entwässerung gelegt, so dass der Hochbau der beiden Supermärkte ab Oktober dieses Jahres beginnen kann.“

Für den Ausbau des Kreisverkehrs werden zunächst die neuen Versorgungstrassen verlegt. „Der großzügig angelegte Kreisel soll die Ampel- und Stausituationen im Kreuzungsbereich Haupt-, Budde- und Heinrich-Malina-Straße merklich entlasten“, heißt es weiter. Nach Abstimmung mit der Verkehrsaufsicht beginnen die erkennbaren Baumaßnahmen im Straßenverkehr ebenfalls jetzt, im August. „Die Planung sieht vor, dass der Kreuzungsbereich über den neuen Kreisel bis zum Ende des Jahres wieder uneingeschränkt nutzbar sein soll. Während der Bauphase bleiben die Haupt- und Buddestraße einspurig mit einer Ampel befahrbar. Der Randbereich mit neuen Stellplätzen entlang der Hauptstraße wird im Frühjahr 2021 fertiggestellt sein.“

Auf dem knapp 19 000 Quadratmeter großen Grundstück entstehen bis Herbst 2021 ein  Edekamarkt inklusive Getränkemarkt sowie ein Aldi-Discountlebensmittelmarkt. Ein Bäcker mit Café soll das Angebot abrunden. Für die Kunden stehen mehr als 140 Parkplätze bereit. Über eine rund 100 Meter lange und acht Meter breite, überdachte Passage vor den Eingängen gelangen die Besucher des Nahversorgungszentrums und die Nutzer der Park-&-Ride-Anlage mit ihren 200 Stellplätzen trockenen Fußes bis zur Kronlandbrücke. Durch eine ausreichende Beleuchtung sollen in der dunkleren Jahreszeit Angsträume vermieden werden.

Im rückwärtigen Raum wird die Park-and-Ride-Anlage als neuer Brauchtumsplatz dienen. Dort können Festzelte von 50 mal 50 Metern Größe stehen. Gleichzeitig wird sich laut des Unternehmens die Situation bei allen Veranstaltungen durch eine geordnete Ver- und Entsorgung auf der gepflasterten Fläche wesentlich verbessern. Außerdem werden rund 30 Stellplätze der Park-and-Ride-Anlage während der Veranstaltungen an der Kronlandbrücke zu nutzen sein.

Die neue Nahversorgungsmitte samt neuer Verkehrsführung entlang der Kronlandbrücke würden einen wichtigen Entwicklungsschritt für den Stadtteil darstellen, heißt es weiter. „Nach einem langjährigen Prozess ist man nun zu einem städtebaulich guten Ergebnis gelangt“, kommentiert Marcus Beyer, Beigeordneter für Planung, Bau und Gebäudemanagement der Stadt Krefeld.

Mit einer Bauzeit von etwa elf Monaten solle die Eröffnung des Nahversorgungszentrums Mitte Oktober 2021 erfolgen. „Damit könnte die Oldie Night 2021 am bekannten Standort wieder möglich sein“, verspricht Lerke für den Bauherrn.

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