Kanu-Rennsport Kanuten aus Wuppertaler: Der Abstand zur Spitze ist größer geworden

Hamburg/Wuppertal · Emil Faulstich holt bei der Deutschen Meisterschaft in Hamburg sein zweites Gold in der Schülerklasse. Ansonsten hat der KSG-Nachwuchs aber keine Medaillenchancen.

 Yannik Schrankel wurden im Einer-Canadier Elfter.

Yannik Schrankel wurden im Einer-Canadier Elfter.

Foto: KSG/KSG Wuppertal

Zum Abschluss der Deutschen Schüler- und Jugendmeisterschaften im Kanurennsport in Hamburg fuhr Emil Faulstich von der KSG Wuppertal mit seinem Bochumer Zweierpartner Johan Fuhrmann auf der Langstrecke über 2000 m einem unangefochtenen Start-Ziel-Sieg entgegen und holte das zweite Gold und seine dritte Medaille bei diesen Titelkämpfen.

Im Schüler-Einercanadier paddelte Laurenz Joest auf den 11. Platz. Bei der Jugend starteten über 5000 m alle Wuppertaler im Einer. Hier kam Yannik Schrankel ebenso auf Platz elf, Niklas Escher folgte auf Platz 15 und Jan Kornweibel auf Platz 19. Hanna Joest sicherte sich im letzten Rennen des Tages den 13. Rang.

„Nach zwei Jahren ohne gesamtdeutschen Vergleich waren sicher einige sehr ernüchtert, wie groß der Abstand zur Konkurrenz ist“, resümiert Sportwart Michael Faulstich. „Auch wenn es mit Emil einen Lichtblick bei den Schülern gibt, so fehlt es dem Stützpunkt an der nötigen Breite. Die KSG hofft, mit Timo Rosenthal einen neuen hauptamtlichen Trainer zu bekommen, der dann mit Matthias Ebhardt und den anderen Übungsleitern ein Konzept erstellt, um wieder dahin zu kommen, wo Wuppertal im Kanurennsport immer war.“

An diesem Freitag beginnen in Hamburg die Titelkämpfe der Junioren- und Leistungsklasse-Fahrer. In der LK gehen Maximilian Zöllner und Jannick Wienand an den Start, bei den Junioren Moritz Hasenack, Niels Raeder, Leonard Joest und Alina Burandt. „Wir erhoffen uns von Maxi und Jannick in den Einern durchaus die eine oder andere Finalteilnahme, im Zweier wäre ein Platz unter den ersten Fünf ein gutes Ergebnis“, sagte Trainer Matthias Ebhardt vor der Abfahrt nach Hamburg. Für die Junioren werden die Einer-Konkurrenzen ähnlich schwierig wie für die Jüngeren, lediglich in den Mannschaftsbooten - teils mit Partnern aus anderen NRW-Vereinen - hofft man auf Top-5-Plätze.

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