Kirche Wo Rom in Wuppertal die Gläubigen davonlaufen

Analyse | Wuppertal · Der ausstehende Reformprozess, vor allem aber die schweren Kindesmissbräuche durch Pfarrer und in kirchlichen Einrichtungen machen den Katholiken zu schaffen - auch in Wuppertal. Was aus aktuellen Zahlen des Erzbistums hervorgeht.

 Bei der Mitgliedergewinnung hatten es die Wuppertaler Katholiken im Pandemiejahr 2020 nicht leicht: Nur 18 Menschen traten ein.

Bei der Mitgliedergewinnung hatten es die Wuppertaler Katholiken im Pandemiejahr 2020 nicht leicht: Nur 18 Menschen traten ein.

Foto: dpa/Ronny Hartmann

Das vergangene Jahr war für die katholische Kirche kein gutes. Wieder nicht. Der ausstehende Reformprozess, vor allem aber die schweren Kindesmissbräuche durch Pfarrer und in kirchlichen Einrichtungen machen den Katholiken auch im Erzbistum Köln zu schaffen. Dazu zählt Wuppertal. Dessen Pfarreien liegen insgesamt im Negativtrend der katholischen Kirche in Deutschland. Das geht aus aktuellen Zahlen des Erzbistums hervor, die in diesen Tagen veröffentlicht worden sind. Die Zahlenkolonnen zeigen das übliche Bild, offenbaren bei näherer Betrachtung aber auch Überraschendes.