Pakete Nach dem Black Friday: Einige Postfilialen in Düsseldorf sind voll

Düsseldorf · Paketaufkommen wie sonst kurz vor Weihnachten. Empfänger müssen Umwege in Kauf nehmen.

 Das Paketaufkommen ist hoch – und Weihnachten kommt erst noch.

Das Paketaufkommen ist hoch – und Weihnachten kommt erst noch.

Foto: dpa/Marius Becker

Es sind zum Teil abenteuerliche Szenen, die sich derzeit in Postfilialen abspielen. Die Pakete stapeln sich nicht nur im Lager, sondern überall, wo noch Platz ist. Die Suche nach einer Sendung nimmt oft viel Zeit in Anspruch. Und in mancher Filiale ist nun sogar die Grenze erreicht, wie an der Wissmannstraße in Unterbilk. Hier konnte in dieser Woche zeitweise kein Paket mehr angenommen werden, Anwohner mussten nicht zugestellte Pakete in der Innenstadt an der Hüttenstraße abholen. Und auch da hieß es am Donnerstag: „Wir sind auch fast voll.“

Der Grund für diese Zustände kennt DHL-Sprecher Rainer Ernzer. „Wir müssen zurzeit so viele Sendungen verarbeiten wie sonst kurz vor Weihnachten“, sagt er. Einen neuen Rekord habe es jetzt nach dem recht späten Termin der Rabatttage im Internet von Black Friday bis Cybermonday gegeben. „Wir haben ja generell schon ein Wachstum von sieben bis acht Prozent pro Jahr. Doch zurzeit ist es einfach extremst voll.“ So könne es schon einmal sein, dass einzelne Filialen keine Pakete mehr annehmen könnten, obwohl zurzeit auch Sonderfahrten bestellbar seien. Sind in Düsseldorf laut Ernzer normalerweise 200 Fahrer im Einsatz, sind es nun mehr als 300. Die Zahl der Pakete habe sich bundesweit in dieser Woche allerdings sogar von fünf Millionen Paketen pro Tag auf rund elf Millionen gesteigert.

Ernzer empfiehlt den Empfängern von Paketen eine Registrierung bei „paket.de“, da so Zustellungen besser und gratis gesteuert werden könnten, etwa an den Arbeitsplatz oder in eine Packstation.

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