Sport in Düsseldorf Spätes Happy End für die DHC Damen

In Mannheim gibt es eine knappe Niederlage, in Rüsselsheim ein spätes Siegtor.

Sport in Düsseldorf: Spätes Happy End für die DHC Damen
Foto: Homü

Düsseldorf. Um ein Haar wäre es ein komplett verkorkstes Wochenende für die Hockeyspielerinnen des Düsseldorfer HC geworden. In letzter Minute rettete Neu-Nationalspielerin Alisa Vivot mit einem Tor dann aber doch noch drei Punkte beim Gastspiel in Rüsselsheim und ihrer Mannschaft letztlich mehr als nur den Sonntagabend. Durch den 5:4 (2:1)-Auswärtssieg wahrte der DHC nämlich seine gute Ausgangsposition in der Bundesliga im Kampf um die Endrundenplätze. Vor allem aber rehabilitierte sich das Team von Trainer Nico Sussenburger für das 2:3 (0:2) bei Tabellenführer Mannheimer HC am Samstag.

„Hätten wir das Spiel in Rüsselsheim nicht gewonnen, müssten wir uns ärgern. So kann ich mit diesem unterhaltsamen Wochenende gut leben“, sagte Sussenburger. Der DHC bleibt Vierter in Deutschlands Eliteklasse und damit auf dem Rang, der noch zur Teilnahme am Final Four um die Deutsche Meisterschaft berechtigt. Die Hamburgerinnen vom Club an der Alster bleiben Sussenburgers Truppe bei nur zwei Zählern Rückstand jedoch auf den Fersen.

Die Pleite vom Samstag ärgerte die DHC-Spielerinnen zwar, doch die Leistung beim Titelkandidaten in Mannheim konnte sich wirklich sehen lassen. Turbulent wurde es am Sonntagnachmittag dagegen in Rüsselsheim. Der DHC führte beim Abstiegskandidaten eine Viertelstunde vor Schluss komfortabel mit 4:1. Dann startete Trainer Sussenburger ein Experiment und nahm Torhüterin Kubalski für eine zusätzliche Feldspielerin vom Feld. Der Schuss ging nach hinten los. Rüsselsheim gelangen zwei schnelle Tore und nach Kubalskis Rückkehr ins Tor sogar das 4:4. „Die haben gekämpft als ginge es um die Deutsche Meisterschaft“, sagte Sussenburger über den Gegner. „Die Zuschauer dort werden das Spiel auf jeden Fall so schnell nicht vergessen.“

Das lag auch am dramatischen Ende. Torhüterin Kubalski kehrte auf die Bank zurück, dem DHC gelang eine Minute vor dem Ende durch Vivot in Überzahl doch noch der ersehnte Siegtreffer. Es war der Schlusspunkt eines verrückten Wochenendes für die DHC-Damen.

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