Galopp: Eine kleine Sensation in Grafenberg

Nicht der klare Favorit Wiesenpfad hat das mit 55 000 Euro dotierte Gruppe III-Rennen über 1700 Meter gewonnen, sondern der vierjährige Hengst Mharadono.

Düsseldorf. Mit einer Riesenüberraschung endete der Große Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf, das Hauptrennen beim letzten Renntag der Saison 2007 auf der Galopprennbahn in Grafenberg. Nicht der klare Favorit Wiesenpfad hat das mit 55 000 Euro dotierte Gruppe III-Rennen über 1700 Meter gewonnen, sondern der vierjährige Hengst Mharadono, trainiert von Peter Hirschberger in Leipzig, geritten vom russischen Jockey Wladimir Panov. "Das ist unglaublich", sprudelte es aus der Besitzerin Renate Lindemeyer nach dem Rennen heraus. "Vor zwei Wochen hatte er in einem kleinen Rennen in Leipzig keine Siegchance, heute gewinnt er ein Grupperennen." 413:10 betrug die Siegquote auf Mharadono, der als absoluter Spezialist für die Bahn in Grafenberg gilt. Der zweite Höhepunkt am Finaltag der Düsseldorfer Rennsaison, den European Breeders Fund-Cup, ein Listenrennen über 2100 Meter, sicherte sich Eiswind aus dem Stall von Championtrainer Peter Schiergen unter Andrasch Starke. Einen Düsseldorfer Sieg gab es am letzten Renntag der Saison nicht. Die beste Platzierung erreichte Ertürk Kurdus Bahnspezialist Kazike, der im zweiten Rennen des Tages den dritten Platz belegte. "Der Jockey hätte sich eher heranhalten müssen, dann wäre er Zweiter geworden", kritisierte der Trainer.

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