CfR Links muss um den Anschluss fürchten

Nach 1:5 weiter Vorletzter.

CfR Links muss um den Anschluss fürchten
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Düsseldorf. 84 Tage lang war die Winterpause für Frauen-Fussball-Regionalligist CfR Links. Klar, dass die Spielerinnen da ungeduldig mit den Stollen scharrten. Doch den Auftakt zur „Mission Klassenerhalt“ hätten sich alle sicher anders vorgestellt. Das Team von Trainerin Melanie Strangulis verlor bei der zweiten Mannschaft des VfL Bochum klar mit 1:5 (1:2) und bleibt als Tabellen-Vorletzter mit zwei Punkten Rückstand zum rettenden Ufer auf einem Abstiegsplatz hängen.

Dabei hatte es so gut angefangen. Vor 40 Zuschauern am Kunstrasenplatz neben dem Ruhrstadion an der Castroper Straße brachte Morwenna Dietz die Heerdterinnen nach elf Minuten in Führung. Doch lediglich 120 Sekunden später bereits konnte Larissa Duffe aus leicht abseitsverdächtiger Position ausgleichen. „Da haben wir nachlässig agiert. Leider ging durch dieses 1:1 jegliches Selbstvertrauen verloren, und wir haben nicht mehr richtig ins Spiel gefunden“, sagte Strangulis.

Die Bochumerinnen machten fortan viel Druck. Mit Glück und dank Torfrau Sonja Metz aber schien es, dass sich der CfR in die Pause würde retten können. Doch vier Minuten vor dem Halbzeitpfiff gelang Chantal Meissner das 2:1 für den VfL. Ein kurzes Aufbäumen der Rot-Schwarzen beantworteten die Gastgeberinnen mit dem 3:1 durch Laura Kill (50.). Ein echter „Killer“ für den CfR, der danach auch noch die Treffer von Larah Sophie Ludwig (70.) und Hanna Lange (86.) schlucken musste.

Nun droht im Kampf um den Klassenerhalt der Anschluss verloren zu gehen. Denn in den nächsten drei Spielen warten mit dem 1. FC Köln II, Borussia Mönchengladbach und dem MSV Duisburg II die ersten Drei der Tabelle als Gegner. Und in diesen Duellen muss Trainerin Strangulis weiter auf die verletzten Stammkräfte Elisa Wilson, Carolin Escherich, Kathrin Spengler sowie Zugang Merima Bujak verzichten. Die 17-jährige Bosnierin kam von Bayer Leverkusen II an die Pariser Straße.

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